Hoher Hauskredit bereitet der Familie Sorgen
„Freue mich über jeden Tag“ – Sohn kämpft für todkranken Vater (52)

Verzweifelter Sohn bittet die Öffentlichkeit um Hilfe!
Vor vier Jahren begann das Martyrium von Philipp Stypas Vater. Mit der Diagnose Bauchspeicheldrüsenkrebs veränderte sich alles. Jetzt ist klar, dass der Vater den Kampf gegen den Krebs verlieren wird. Zusätzlich zu dieser Tragödie kommen finanzielle Sorgen. Kann die Familie das Haus halten? Der Sohn kämpft dafür, damit sein todkranker Vater sich wenigstens nicht auch noch darum Sorgen machen muss.
Vater (52) kämpft seit vier Jahren gegen den Krebs
Philipp Stypas Vater war für ihn immer ein Vorbild an Fleiß und Disziplin. „Mein Vater hat die längste Zeit seines Lebens als Logistiker gearbeitet und war in dreißig Jahren gefühlt minus eine Woche krank. Frei nach dem Motto: ‚Chef, ich habe mir beim Skifahren den Mittelfuß gebrochen, kann ich trotzdem zur Arbeit kommen?‘ Eine wahre Geschichte!“, schildert sein Sohn im RTL-Interview.
Doch vor vier Jahren war es mit dem Arbeitseifer seines Vaters zwangsweise vorbei. Denn eine schreckliche Krankheit stellte sich Thomas Stypa in den Weg. Mit erst 48 Jahren bekam er die Diagnose Bauchspeicheldrüsenkrebs. Dabei stand er mitten im Leben und hatte noch viel vor.
„Im Oktober 2020 haben die Ärzte bei meinem Vater einen Tumor festgestellt und zu diesem Zeitpunkt war der Tumor noch operabel“, erklärt Philipp Stypa. Der Krebs habe damals noch recht gut entfernt werden können und auch der Heilungsprozess im Anschluss sei zunächst gut verlaufen. Familie Stypa atmete auf – der Vater konnte sogar wieder arbeiten. Doch leider kam der Krebs nach nur einem Jahr wieder zurück.
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„Tumor hat immer weiter ins Bauchfell gestreut“
Trotzdem blickte die Familie entschlossen nach vorne. Denn für alle war völlig klar, dass der Kampf weitergehen und zum Sieg gegen den Krebs führen würde. Doch jetzt, vier Jahre später und nach unzähligen Therapien, kann der Mann, der früher nie krank war, nicht mehr gesund werden.
Aktuell bekommt Thomas Stypa immer noch alle zwei Wochen eine Chemo-Therapie. Doch eine Heilung ist laut den Ärzten ausgeschlossen.

„Man kann den Krebs durch die Chemo-Therapie nicht mehr loswerden. Der Tumor hat ins Bauchfell gestreut, sodass man jetzt eigentlich nur noch versucht, den Krebs kleinzuhalten, damit er nicht mehr wächst“, erklärt Philipp Stypa. Für den Sohn, der als Polizist in Magdeburg arbeitet, bedeutet das, so oft wie möglich für ihn da zu sein und an jedem freien Wochenende zu seinen Eltern ins etwa eine Autostunde entfernte Eisleben (Sachsen-Anhalt) zu fahren.
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„Traurige Normalität“: Vater kann Krebs nicht besiegen
Denn Familie Stypa hält zusammen, unterstützt sich gegenseitig und verbringt jetzt möglichst viel Zeit miteinander. „Die Krankheit meines Vaters ist für mich nach so vielen Jahren zu einer traurigen Normalität geworden. Ich bleibe trotz allem eher positiv und freue mich über jede Woche und jeden Tag, den wir noch zusammen haben.“
Doch leider kann sich die Familie nicht frei von anderen Sorgen auf die letzten Wochen mit dem Vater konzentrieren, weil finanzielle Unsicherheiten sie alle belasten.
Kurz vor der Krebsdiagnose von Philipps Vater entschieden sich seine Eltern noch, ihren großen Traum vom kleinen Eigenheim wahr werden zu lassen. Über ein Jahr haben sie das Haus selbst saniert. Durch die Situation des todkranken Vaters ist jetzt allerdings unklar, wie der Kredit-Restbetrag von 100.000 Euro getilgt werden soll. Für Philipps Mutter, eine 49-jährige Krankenschwester und zukünftige Witwe, dürfte es in den nächsten Jahren unmöglich sein, dieses Geld allein aufzubringen.
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Hauskredit belastet Familie! Sohn (28) hofft auf finanzielle Hilfe
Kann die Öffentlichkeit Familie Stypa helfen? Sohn Philipp hofft genau darau. Auch wenn er weiß, dass es seinem Vater unangenehm wäre, um Hilfe zu bitten. Um die Familie ein Stück weit zu entlasten, hat er einen GoFundMe-Spendenaufruf ins Leben gerufen und freut sich über jede Spende, die hier eingeht. Auch, wenn bislang erst ein Viertel der benötigten Summe zusammengekommen ist. „Wir würden uns freuen, wenn mein Vater am Tag X mit weniger Sorgen von uns gehen kann“, appelliert er.
Bei so viel Pech in den letzten Jahren hofft Familie Stypa zumindest für die letzten Tage des todkranken Vaters noch auf ein klein wenig Glück und Hilfsbereitschaft der Menschen. Damit zumindest die finanzielle Last etwas tragbarer wird.