Anthea (23) datet nur noch Sugardaddys„Er bot mir 2000 Euro, damit ich ihn drei Stunden in einem Kleiderschrank einsperre”

Sie lässt buchstäblich die Hüllen fallen...
Anthea ist 23 Jahre alt, lebt in Berlin und studiert Wirtschaftspsychologie. Sechs Jahre führt sie eine Beziehung, bis sie sich trennt und dazu entscheidet, ihr Leben völlig neu zu gestalten. Sie datet fortan sogenannte Sugardaddys, lässt sich einfliegen, übernachtet in den teuersten Hotels. Auf Instagram lässt sie ihre Follower teilhaben. RTL.de erzählt sie ihre Geschichte, spricht über die verrückten Wünsche der Männerwelt und ein Date mit einem Politiker.
Berlinerin datet Sportler, Politiker und Sugardaddys
Angefangen hat alles erst 2025. „Bis zu Beginn dieses Jahres war ich in einer ganz normalen Beziehung, wir haben finanziell 50/50 gemacht - trotzdem habe ich oft mehr gegeben, bis ich dann herausgefunden habe, dass ich betrogen wurde. Seither befinde ich mich in meinem Leben an einem Wendepunkt. Ich habe verstanden: Wenn ich meinen Wert nicht sehe, tut es niemand.” Sie beschließt, ihr Leben zu ändern – auch ihr Dating-Leben. „Ich versuche mich immer zu optimieren und an meinem Mindset zu arbeiten. Wieso also nicht auch mit Blick auf die Männerwelt? Ich weiß, dass das immer ein großes Tabu-Thema ist, dass die Frau was von einem Mann verlangt.” Für ihren neuen Weg hat sie auch viele ihrer Freunde „ausgewechselt“, wie sie sagt. „Es hat vom Mindset nicht mehr gepasst, da viele immer noch 50/50 gemacht haben.”
Denn bei Anthea und ihren Dates spielen vor allem Luxus und der finanzielle Aspekt eine große Rolle. Zugleich betont sie: „Ich möchte weiter wachsen und ich glaube, das kann man nur, wenn man mit einem Menschen zusammen ist, der selbst schon erfolgreich ist.” Ihr Beuteschema sind daher vor allem ältere Männer – „die meisten Männer sind dem Mindset einer Frau fünf bis zehn Jahre hinterher, also muss der Mann schon mindestens zehn Jahre älter sein. Mit denen verstehe ich mich am besten”, begründet sie. Anfragen hat sie genug – zunächst war sie auch auf OnlyFans aktiv. Inzwischen schreiben ihr die meisten aber auf anderen Messengerdiensten. Mindestens drei Stunden bereitet sie sich auf ein Date vor, macht sich schick.
Spannend: Ihr bisher wohl spektakulärstes Date hatte sie ausgerechnet mit einem Politiker. Im Gegensatz zu anderen Männern, traf sie ihn sogar vorher persönlich. „Ich habe ein paar Monate im Café des Hauses der Bundespressekonferenz gearbeitet. Da haben wir uns damals unterhalten. Später hat er mich dann auf Instagram gesehen und mir geschrieben.” Vorm Treffen musste sie ihm versichern, dass sie nichts auf Social Media postet. Anthea weiter: „Wir haben uns am späten Abend undercover in einem Berliner Hotel getroffen, zu dem Zeitpunkt war so gut wie nichts mehr los.” Dass das Treffen ein Risiko birgt, scheint ihm laut Anthea bewusst zu sein. „Wir saßen recht weit hinten. In dem Raum war auch eine Kamera, die er die ganze Zeit angeschaut hat. Irgendwann ist er zum Personal gegangen und bat darum, die Kamera auszumachen oder das Material sofort zu löschen“, schildert sie den Abend weiter.
Doch nicht nur Politiker wollten die Berlinerin schon treffen, auch Sportler. Darunter auch ein Fußballer eines österreichischen Bundesligisten. „Da ihm ein Treffen, wo er wohnt, zu riskant war, haben wir uns in einem Hotel in einer anderen Stadt getroffen“, verrät sie.
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Hinzukommt aber: Es sind nicht nur die Menschen spannend, die sie trifft. Oft wollen ihre Dates mit ihr auch bizarre Fetische ausleben. Sie erzählt: „Ein Mann hat mir mal 2000 Euro dafür geboten, dass ich ihn drei Stunden in einem Kleiderschrank einsperre und gehe.” Ob sie sich darauf eingelassen hat, lässt sie an der Stelle offen. Ein anderer Datepartner hatte einen ganz anderen Wunsch. Anthea erzählt: „Wir trafen uns auf einer Burg, die auch eine Bibliothek hat, in der man auch ein Private Dinner halten kann.. Er hatte mir bereits vorher gesagt, dass er das Date aber gerne anders halten würde. Tatsächlich war es dann so, dass sein Fetisch darin bestand, mir in einem Kellneroutfit das Essen zu servieren - quasi ein Rollenspiel.”

Anthea: Ich bin kein Escort
Als RTL sie fragt, ob sie sich als Escort sieht, erklärt sie klar: „Nein, das ist für mich nicht dasselbe. Denn der Mann bezahlt mich nicht für Sex. Und nur Sex gegen Geld kommt für mich auch nicht infrage. Das Geld ist die Eintrittskarte, aber ich schaue mir die Männer schon an und es muss passen. Es gab auch schon Typen, die touchy wurden, und ich habe ihnen dann klar kommuniziert, dass ich mich gerade nicht wohlfühle.” Zugleich gab es laut ihr aber auch schon Männer, die ihr 1000 Euro für ein gemeinsames Abendessen geboten haben.
Grundsätzlich aber gewinnen die Männer mit teuren Geschenken oder Essen ihr Herz. Dazu gehört auch, die Uberfahrt zum Date. „Wenn der Mann nicht mal die 20 oder 30 Euro aufbringen kann, um die Frau sicher zum Date zu bringen, dann muss ich ihn gar nicht treffen. Das wird dann zu trashy und sie sind nicht meine Liga”, führt sie knallhart aus.
Interessant: Zugleich betont sie, dass sie grundsätzlich schon eine Beziehung suche. „Ich weiß, dass das aber eine Zeit lang dauern kann und ich möchte jetzt erst mal einige Männer kennenlernen.”
In zwei Jahren kann sie sich wieder einen festen Partner vorstellen, vielleicht wird es ja ein Politiker...
Verwendete Quellen: eigene RTL-Recherche, Instagram
































