Dermatologin gibt Tipps für heiße Tage

Nervige Sommer-Begleiter! Wie ihr Hitzepickel erkennt – und schnell wieder loswerdet

Frau mit Bikini und Hut liegt am Strand.
Der Sommer macht Spaß! Doch unschöne Begleiterscheinungen wie Sonnenbrand oder Hitzepickel passen uns gar nicht in den Kram.
istockphoto.com

Sommerhaut im Stress!
Sonne bedeutet für uns Sommerfeeling pur – doch auf fiese Rötungen und Pickel auf der Haut können wir nach einem Tag am Strand oder im Freibad getrost verzichten. Wir zeigen euch, wie ihr erste Anzeichen für einen sommerlichen Ausschlag erkennt, wie ihr Hitzepickel wieder loswerdet und sogar welche Hausmittel helfen.

Hitzeausschlag: Was sind eigentlich Hitzepickel und wie sehen sie aus?

Hitzepickel
Hitzepickel sehen unschön aus, verschwinden aber zum Glück meist recht schnell wieder.
Poravute, iStockphoto

Wie der Name schon verrät, entstehen Hitzepickel durch die Einwirkung von Hitze auf den Körper. Denn die kann dazu führen, dass unsere Schweißdrüsen aufquellen und verstopfen. Schwitzen wir dazu noch viel oder sind einer hohen Luftfeuchtigkeit ausgesetzt, staut sich der Schweiß in den Poren und kann nicht richtig verdunsten.

Tragen wir wenig atmungsaktive Kleidung, wird dieser Effekt noch verstärkt. Es entstehen Bläschen an den bedeckten Stellen der Haut, die mit einer klaren bis milchigen Flüssigkeit gefüllt sind.

Lese-Tipp: Diesen Beauty-Fehler machen im Sommer fast alle! Ihr auch?

Symptome erkennen: Wie unterscheide ich Hitzepickel von einer Sonnenallergie?

Auch eine Sonnenallergie tritt bei Hitze auf, hat jedoch weniger mit den Temperaturen an sich, als mit der Sonnen- beziehungsweise UV-Strahlung zu tun. Doch wie unterscheidet man die beiden Hautreaktionen, wenn man nach einem warmen, sonnigen Tag plötzlich Pickel und Rötungen entdeckt?

Das Erscheinungsbild der Sonnenallergie ähnelt zunächst dem von Hitzepickeln. Auch sie äußert sich zunächst in Form von Rötungen auf der Haut, die mit Bläschen, Knötchen oder Pusteln einhergehen können. Im Gegensatz zu Hitzepickeln kann hier jedoch zusätzlich ein Jucken oder sogar Brennen entstehen.

Dermatologin Dr. Uta Schlossberger wies bereits 2023 auf einen weiteren wichtigen Unterschied hin: „Betroffen von einer Sonnenallergie sind ausschließlich die Körperpartien, die der Sonne ausgesetzt waren.“ Meist komme es in Zusammenhang mit Medikamenten, Kosmetika oder Sonnencremes zu einer Sonnenallergie, erklärt die Hautärztin.

Lese-Tipp: Sonnenallergie: Ursachen, Symptome, Behandlung und Co.

Anzeige:
Empfehlungen unserer Partner

Drei Tipps, mit denen ihr Hitzepickel vermeidet

Damit es gar nicht erst zu der unschönen Hauterscheinung kommt, gibt Schlossberger drei einfache Tipps, mit denen ihr Hitzepickeln vorbeugen könnt:

  1. Tragt lockere Kleidung, in der die Haut atmen kann, um Hitzestau zu vermeiden.

  2. Haltet euch im Schatten auf, um übermäßiges Schwitzen zu vermeiden.

  3. Duscht euch zwischendurch kalt ab.

Lese-Tipp: Mit diesen Frisuren kommt ihr garantiert nicht ins Schwitzen

Im Video: Geschwollene Beine bei Hitze und Schwüle? Arzt gibt Tipps

Was tun gegen Hitzepickel? Das sind die besten Hausmittel!

Der wichtigste Tipp der Dermatologin, um Hitzepickel möglichst schnell loszuwerden: Entfernt die durchgeschwitzte Kleidung vom Körper und nehmt eine kalte Dusche. Dadurch helft ihr euren durch die Hitze aufgequollenen Schweißdrüsen, schneller wieder in den Normalzustand zu gelangen. Und sollte durch die Pickel doch mal ein Juckreiz auftreten, rät Schlossberger zu Schwarztee-Umschlägen oder dem Auftragen einer Zink-Creme*.

Ebenfalls helfen soll laut verschiedener Internetquellen auch Apfelessig. Mischt dafür etwa drei EL Apfelessig mit einem Liter Wasser und gebt die Mischung morgens und abends auf die betroffenen Stellen. Warum der sonst auch gerne bei Diäten genutzte Apfelessig helfen soll? Er besitzt antibakterielle und entzündungshemmende Eigenschaften und eignet sich daher gut als Hausmittel zur Linderung von Pickeln.

*Wir arbeiten in diesem Beitrag mit Affiliate-Links. Wenn ihr über diese Links ein Produkt kauft, erhalten wir vom Anbieter eine Provision. Für euch entstehen dabei keine Mehrkosten. Wo und wann ihr ein Produkt kauft, bleibt natürlich euch überlassen.