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Sonne

Die Sonne ist ein Stern, der das Zentrum des Sonnensystems bildet. Sie wird von der etwa 150 Millionen Kilometer entfernten Erde umkreist.

Sonne picture alliance / AFP Creative

Bei der Sonne handelt es sich um einen durchschnittlich großen Stern in der Milchstraße. Zugleich repräsentiert sie das Zentrum des Sonnensystems. Sie hat mit knapp 99 Prozent der absoluten Massen in unserem Sonnensystem eine herausragende Bedeutung.

Durch den Abstand von 150 Millionen Kilometern hat die Erde einen Abstand zum Sonnenkörper, der Leben möglich macht. Die thermonukleare Strahlung der Sonne, welche 6.000 Grad Celsius auf der Oberfläche erzeugt, ist für das Leben auf der Erde essenziell.

Die Bedeutung der Sonne ist auch aus kulturgeschichtlicher Perspektive relevant. So sind die Kulturgeschichte und die Auseinandersetzung mit dem besonderen Himmelskörper vielschichtig und eng mit der Menschheitsgeschichte verbunden. Frühe Hochkulturen wie die der Ägypter, Griechen und Azteken setzten sich mit der Sonne auseinander. Häufig wurde sie als Gottheit verehrt: Was zur Zeit der ägyptischen Pharaonen der Sonnengott Ra war, war bei den Azteken beispielsweise Tonatiuh.

Im europäischen Mittelalter herrschte das geozentrische Weltbild vor – die Erde betrachtete man als Mittelpunkt des Alls. Dieses Weltbild wurde von vielen Wissenschaftlern infrage gestellt und gegen den Willen der katholischen Kirche erforscht. Die Vorstellung, dass die Erde der Mittelpunkt des Universums sei, wurde in letzter Konsequenz von Galileo Galilei widerlegt. So setzte sich zusehends das heliozentrische Weltbild durch, welches die Sonne als Mittelpunkt des Universums anerkennt.

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