„Vielleicht wollte sie ein letztes Abenteuer"
Witwer verliert Asche seiner Frau auf Fähre - nach vier Monaten passiert DAS

Wie kommt die Urne in den Second-Hand-Shop?
Verliert ein Mann auf einer Fähre die Asche seiner Frau – so könnte ein makaberer Witz anfangen. Doch genau das passiert einem Witwer im US-Bundesstaat Michigan. Der Rucksack mit der Urne seiner Frau Harriet ist plötzlich weg. Eigentlich hat sich die Familie nach vier Monaten damit abgefunden. Aber es soll ganz anders kommen.
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Familie trauert nach Verlust der Urne: „Wo auch immer sie ist. Das ist der Ort, an dem sie sein soll!"

Mehrere Monate verbringt der Witwer auf Mackinac Island, einem kleinen Feriengebiet auf einer Insel im Lake Michigan vor dem gleichnamigen Bundesstaat. Nur 25 Minuten dauert die Fahrt mit der Fähre aufs Festland zurück. Als er dort ankommt, ist sein Rucksack verschwunden, wie der US-Sender CNN berichtet. Darin befand sich die Urne mit der Asche seiner Frau Harriet.
Für die Familie ein Schock, ist die Asche doch alles, was sie von der Verstorbenen haben. Wochenlang hoffen sie, jemand würde das verlorene Gepäckstück zurückbringen. Irgendwann finden sie sich damit ab, dass die Urne verschollen ist. „Wo auch immer sie ist. Das ist der Ort, an dem sie sein soll!“, sagt Harriets Tochter Bethanne Doud.
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Happy End im Fall verlorene Urne

Ein Ort, an dem menschliche Asche definitiv NICHT sein sollte, ist wohl ein Second-Hand-Shop. Doch genau dort taucht die Urne plötzlich auf. Destiny Carroll arbeitet in dem Laden nahe der Insel und hat keine Ahnung, was sie mit der Urne machen soll, die sie eines Tages entdeckt. Bis heute weiß sie nicht, wer sie dort abgegeben hat. Schließlich postet sie ein Foto davon in einer Facebook-Gruppe, in der viele Menschen aus der Region Mitglieder sind.
Und tatsächlich: Über Umwege kommt heraus, dass die Urne der verstorbenen Harriet Doud gehört. Ihre Tochter muss über diesen Zufall fast schon lachen, wie sie CNN erzählt. Denn in genau diesem Laden gingen die beiden oft gemeinsam einkaufen. Möglicherweise habe sie sich da noch einmal umsehen wollen, witzelt Bethanne Doud. „Vielleicht wollte sie ein letztes Abenteuer.“ (sbl)
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