Länder unterzeichnen Partnerschaft beim G7-Klima-Gipfel

Wind, Wasserstoff und emissionsfreie Autos: USA und Deutschland wollen enger zusammenarbeiten

ARCHIV - 29.08.2020, Mecklenburg-Vorpommern, Mukran: ILLUSTRATION - Windräder zwischen den Inseln Rügen und Bornholm in der Ostsee. (zu dpa: «Deutschland will beim Windkraftausbau mit Ostsee-Staaten kooperieren») Foto: Jens Büttner/dpa-Zentralbild/dpa +++ dpa-Bildfunk +++
Windkraft auf See
jbu wst exa pil kf kno axs nic, dpa, Jens Büttner

Deutschland und die USA haben eine engere Zusammenarbeit bei Energie und Klimaschutz vereinbart. Vertreter beider Seiten unterzeichneten eine Erklärung zu einer neuen Klima- und Energiepartnerschaft. Solche Partnerschaften, die Deutschland auch mit vielen anderen Ländern habe, seien ein wichtiges Instrument, um den Klimaschutz ganz konkret voranzubringen, sagte Bundeswirtschafts- und Klimaschutzminister Robert Habeck (Grüne).

Wind, Wasserstoff, Verkehr ohne Treibhausgase und Zusammenarbeit mit Entwicklungsländern

In vier Bereichen sollen deutsch-amerikanische Experten-Arbeitsgruppen dauerhaft zusammenarbeiten:

  • Entwicklung des Windenergie-Sektors auf See,

  • Wasserstoff,

  • Verkehr ohne Treibhausgasemissionen

  • Zusammenarbeit mit Entwicklungs- und Schwellenländern

US-Klimabeauftragter Kerry lobt Deutschland als Vorreiter

Kay Nietfeld
US-Klimabeauftragter John Kerry lobt Deutschland als Vorreiter bei der Energiewende.
deutsche presse agentur

Der US-Klimabeauftragte John Kerry lobte Deutschland als weltweiten Vorreiter der Energiewende. „Es war ein Land, das anfing und das Risiko erheblicher Investitionen in erneuerbare Energien einging - lange bevor das in Mode oder auch nur wirtschaftlich war“, sagte Kerry. Beide Länder wollten mit ihrer Zusammenarbeit andere Länder dazu ermutigen, ebenfalls die Chancen der Energiewende zu nutzen.

Die Vereinbarung stützt sich auf eine Zusammenarbeit, die die damalige Kanzlerin Angela Merkel (CDU) und US-Präsident Joe Biden bereits im vergangenen Sommer ins Leben gerufen hatten. Die Erklärung vom Freitag wurde am Rande des G7-Treffens der Minister für Umwelt, Klimaschutz und Energie in Berlin unterzeichnet. Deutschland führt derzeit den Vorsitz der Staatengruppe, zu der auch Frankreich, Italien, Japan, Kanada, die USA und Großbritannien gehören.

Umweltministerin Steffi Lemke kündigte im RTL/ntv-Frühstart bereits Ergebnisse des G7-Gipfels an.

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