Wir senden weiter!
Weltkriegsbombe neben RTL gefunden - Roberta musste raus aus dem Punkt-12-Studio
Das RTL-Sendezentrum in Köln-Deutz wird evakuiert – denn in Sichtweite ist eine Fliegerbombe aus dem 2. Weltkrieg gefunden worden!
Das heißt: Alle Mitarbeitenden mussten raus – mit Folgen für unsere Live-Sendungen wie Punkt 12. Doch wir bleiben für euch auf Sendung!
Weltkriegsbombe neben RTL gefunden: Roberta Bieling kündigt turbulente Punkt-12-Sendung an

Das war eine besondere Punkt-12-Ausgabe heute (Mittwoch, 3. April). Zu Beginn der dreistündigen Live-Sendung stand Roberta Bieling noch im Studio, doch mittendrin mussten die Moderatorin und ALLE Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter das Gebäude verlassen. Denn in Sichtweite des RTL-Sendezentrums in Köln-Deutz haben Bauarbeiter beim Baggern im Rhein am Morgen eine Fliegerbombe aus dem 2. Weltkrieg gefunden. Wegen der zehn Zentner schweren Bombe soll das gesamte Gebäude bis 14 Uhr geräumt werden.
Doch wir senden weiter! RTL-News-Geschäftsführer Martin Gradl sagt: „Auch in so einer erschwerten Situation wollen wir für unser Publikum da sein. Daher verlegen wir kurzerhand unser Studio nach draußen und werden von außerhalb der Evakuierungszone Punkt 12 und eventuell auch die späteren aktuellen Sendungen explosiv und exclusiv sowie das Programm von ntv weiter live senden.“
Auch RTL Aktuell wird natürlich stattfinden. RTL-News-Chef Martin Gradl: „Falls wir bis 18.45 Uhr nicht zurück ins Sendezentrum können, wird es RTL Aktuell live mit Jan Hofer aus Berlin geben. Zudem übernimmt ab 14 Uhr das Berliner Studio auch die Regie für all unsere Sendungen.“

Fliegerbombe in Köln-Deutz nahe RTL gefunden - Entschärfung noch am Mittwoch
Bei der Bombe handelt es sich um eine amerikanische Zehn-Zentner-Bombe mit Heckaufschlagzünder, teilte die Stadt Köln mit. Die Fliegerbombe muss noch heute entschärft werden. Dafür muss der Gefahrenbereich abgesperrt und evakuiert werden. Der Kampfmittelbeseitigungsdienst der Bezirksregierung Düsseldorf (KBD) und das Ordnungsamt der Stadt Köln sind vor Ort.
Die amerikanische Zehn-Zentner-Bombe war am Morgen bei Baggerarbeiten im Rhein gefunden worden. Für die Entschärfung soll sie nach Angaben der Stadt Köln auf ein Schiff mit großer Ladefläche gelegt werden. Denn eine Entschärfung sei auf dem Wasser sicherer als auf dem Land.
Ordnungsamt Köln entscheidet über den Evakuierungsradius nach Bombenfund
Um den Ort der Entschärfung haben die Bombenspezialisten einen Radius von 500 Metern festgelegt. Während lediglich zehn Anwohnende ihre Wohnungen verlassen müssen, sind zahlreiche Mitarbeitende von Firmen betroffen, darunter HDI, die EASA und RTL. Auch Angestellte und Gäste des Luxushotels Hyatt müssen wegen der Entschärfung ihre Zimmer verlassen.
Ebenfalls von der Entschärfung betroffen sind der Schiffsverkehr, der Bahnverkehr sowie die Busse der Linien 132, 133 und 150. Gegen 15 Uhr werden der Deutzer Bahnhof sowie der Rhein für den Publikumsverkehr bzw. die Schifffahrt gesperrt, gegen 15.15 Uhr soll dann die Freigabe zur Entschärfung erfolgen, schreibt die Stadt Köln. Die Kirmes am Deutzer Rheinufer kann wie geplant stattfinden.
Gegen 16 Uhr dann die gute Nachricht: Die Stadt Köln gibt bekannt, dass die Bombe erfolgreich entschärft wurde.