Wegen Dürre und Waldbrandgefahr
Feuerwehr warnt: Das sollten Sie auf der Autobahn auf gar keinen Fall tun

Waldgebiete stehen in Flammen!
Die Feuerwehren warnen vor weiteren Bränden in Deutschland, denn unter anderem in Schleswig-Holstein hat es seit zwölf Wochen nicht mehr geregnet. Doch es gibt einige Dinge, die Autofahrer bei Waldbrandgefahr tun können.
Waldbrandgefahr: Davor warnt die Feuerwehr
Die meisten Brände sind menschengemacht, sagen Experten. Unbedachte Handlungen können eine schnell zu einer Feuerkatastrophe führen. Daher gibt die Feuerwehr jetzt Tipps, was Sie machen können, um keinen Flächenbrand zu provozieren:
Keine Zigarettenkippen aus dem Fenster werfen
Keine Glasflaschen auf Grünflächen werfen
Nicht mit dem Auto auf Wiesen parken
Nicht im Wald oder auf Wiesen und Feldern Lagerfeuer entzünden und schon gar nicht grillen
Das Abflammen von Unkraut unterlassen
Rauchentwicklungen auf Wiesen, Feldern oder im Wald unverzüglich der Feuerwehr über die Notrufnummer 112 melden und die Örtlichkeit ganz genau beschreiben
Einsatzkräfte nicht behindern oder ggf. mit Getränken (Wasser) versorgen
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Feuerwehren warnen vor weiteren Bränden
Unter anderem in Hessen, Berlin und Mecklenburg-Vorpommern brennen in den vergangenen Tagen große Waldflächen. In vielen Teilen Deutschlands sind die Feuerwehren im Dauereinsatz. Immer wieder werden sie zu Flächenbränden gerufen, auch vermehrt an Autobahnen und Raststätten. Gründe sind die hohen Temperaturen und die anhaltende Trockenheit.
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Und die Feuerwehren warnen vor weiteren Bränden. „Auf vielen Flächen im Land fehlt nur der berühmte kleine Funke", sagt Frank Homrich, der oberste Chef der Feuerwehren in Schleswig-Holstein, in einer Mitteilung.
Einsatzkräfte müssen entlastet werden
„Lange Wegstrecken für die Wasserversorgung, die hohen Temperaturen und die aufwendigen Nachlöscharbeiten bei Wald- und Vegetationsbränden verlangen den Einsatzkräften alles ab“, erklärt der Landesbrandmeister. Dabei stehe der „richtige“ Sommer eigentlich noch bevor. Daher sei es so wichtig, die Feuerwehren zu entlasten und keine Brände zu provozieren. (ots/jsi)
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