Yacht, Urlaubsresidenz, Golfplatz
Während Nordkoreas Volk hungert: So sieht Kim Jong Uns irres Luxusleben aus

Villen, Yachten und Golfplätze einerseits, Hungerkrise andererseits ...
Es ist nur wenig bekannt über Nordkorea – nun zeigen Satellitenaufnahmen, wie luxuriös Machthaber Kim Jong Un lebt, während sein Volk hungert.
Satellitenaufnahmen zeigen die Schere zwischen arm und reich
Urlauber und ausländische Beobachter sind in Nordkorea kaum zugelassen. Doch nun wird deutlich, offenbar klafft die Schere zwischen arm und reich noch viel weiter auseinander, als bislang angenommen. In welchem Luxus der Machthaber und die nordkoreanische Elite leben, das zeigen aktuelle Satellitenaufnahmen.
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Der Wonsan-Palast: Ein wichtiger Ort für die Kim-Dynastie

Einst landete Kim Jong Uns Großvater Kim Il Sung in der Stadt Wonsan, um mit Hilfe von sowjetischer Truppen das Land zu übernehmen. Seither ist der Ort nördlich von von Wonsan ein Ort der Symbolkraft. Im Jahr 1945 wurde hier das Land Nordkorea zum Ende der japanischen Kolonialherrschaft gegründet. Für Kim Jong Un dient der Palast derzeit als Urlaubsresidenz.
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Raketenabschüsse aus dem Urlaubsort

Im Osten des Landes wurde eigens für die Elite des Landes ein luxuriöser Sommerurlaubsort errichtet. Wer es sich leisten kann und möchte, der kann nahe der Stadt Wonsan eine Villa samt Privatstrand kaufen oder seine Luxusyacht im Hafen ankern lassen. Dort soll auch regelmäßig die Yacht des Diktators zu sehen sein. Außerdem ließ Kim eine Reitbahn errichten.
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So friedlich, wie dieser Ort auf den Satellitenbildern auch aussehen mag, von hier aus wurden in diesem Jahr erst zahlreiche Raketen Richtung Südkorea abgefeuert.
Halbinsel Hodo: Ein Mekka für die Superreichen

Die Südspitze der Halbinsel Hodo – diese Ecke ist nur den reichsten der Reichen vorbehalten. Kaum verwunderlich, dass Kim Jong Uns 55-Meter-Yacht hier in den Sommermonaten regelmäßig ankert. Ebenfalls wenig verunderlich, dass diese Landzunge nicht über öffentliche Wege oder Hauptstraßen erreichbar ist. Gleiches gilt für die Luxusyachten – hierfür wird ein mobiler Steg platziert.
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Pjöngjang-Golfplatz: Ein historischer Ort, der eigentlich keiner ist

In der Provinz Süd-Pjöngjang wurde ein edler Golfplatz errichtet, der von mehreren Villen umgeben ist. Weil in der Bucht außerdem das Hauptgebäude des 18-Loch-Platzes errichtet wurde, muss ein Damm für den Schutz vor der Flut sorgen.
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Glaubt man der Propaganda, ist der Golfplatz schon jetzt ein historischer Ort. Staatliche Medien berichteten, dass Kim Jong Un hier elf Hole-in-ones geschafft haben soll. Das heißt: Elfmal einglocht mit nur einem Schlag – bei maximal 18 Löchern.
Pjöngjang: Die Hauptstadt mit repräsentativem Charakter

Aus Repräsentationsgründen wird natürlich auch an der Hauptstadt gespart. Da bei Diplomaten der Eindruck erweckt werden soll, den Menschen in Pjöngjang gehe es gut, wurde die Stadt zum Prestigeobjekt Kim Jong Uns.
Insbesondere die Ryomyong-Straße erfuhr einen wahren Bauboom: In der internationalen Presse wird daher auch von „Pjönghattan“ gesprochen. Hochhäuser mit 80 Stockwerken bieten ausreichend Wohnraum und zahlreiche Luxusappartments. Mängel bei der Elektriztäts- und Wasserversorgung führen allerdings dazu, dass neben reichen Menschen auch ärmere Nordkorea in den oberen Stockwerken des Prestigeprojektes wohnen. (rdr)
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