Shahzada (48) und Suleman (19) Dawood starben bei Titan-Implosion

Kurz bevor sie ins Titanic U-Boot stiegen: Das sind die LETZTEN Fotos von Vater und Sohn

Sie suchten das Abenteuer, doch fanden den Tod!
Am 18. Juni stiegen Shahzada Dawood (48) und sein Sohn Suleman (19) in die Titan, die sie zum Wrack der Titanic bringen sollte. Nun bekannt gewordene Fotos zeigen die letzten Momente, bevor die beiden für immer verschwanden.

Letzte Bilder vor Tauchgang

Fast hätte das Schicksal sie beschützt. Dawood und sein Sohn konnten nicht wie geplant am 14. Juni von Toronto nach St. John’s (Kanada) weiterfliegen, denn der Anschlussflieger hob nicht ab. Stattdessen konnten Vater und Sohn erst einen Tag später zum Mutterschiff des U-Boots anreisen – mit Verspätung. Sie befürchteten, den Hafen in St. John’s nicht rechtzeitig zu erreichen. Das berichtet das britische Medium Daily Mail. „Wir waren eigentlich ziemlich besorgt und dachten: ‚Oh mein Gott, was wäre, wenn sie auch diesen Flug stornieren würden?‘“, zitiert Daily Mail Christine Dawood, Sulemans deutsche Mutter und Ehefrau von Shahzada. Doch sie schafften es – und starben später in den Tiefen des Atlantiks.

Zuvor machten sie noch Fotos von sich, die nun öffentlich wurden. Darauf ist zu sehen, wie sie in vertrauter Innigkeit gemeinsam auf einem Bett liegen. Beim Betrachten der bewegenden Bilder wird klar, dass Suleman und Shahzada ein intaktes Vater-Sohn-Verhältnis hatten. Suleman machte bei dem Abenteuer mit, weil er seinem Vater einen Gefallen machen wollte.

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Bilder offenbaren Vorfreude auf Abenteuer in der Tiefe

Auf einem anderen Bild ist zu sehen, wie beide in Signaljacke und mit Helm auf dem Kopf vor dem Meer Arm in Arm stehen. Aus ihren Gesichtern spricht die Vorfreude auf das Abenteuer, das sich beide in der Tiefe des Ozeans erhofften. Kurz nach diesen Bildern verschollen Vater und Sohn mit drei weiteren Personen, nach tagelanger Suche wurden sie für tot erklärt. Mittlerweile brachte die Küstenwache die Trümmer des implodierten U-Bootes an Land. Auch wenn sie dabei ebenfalls menschliche Überreste an Land gebracht haben soll: Die Chance, Leichen in der Tiefe zu finden, schätzte U-Boot-Experte Philippe Epelbaum im RTL-Interview gering ein.

Angehörige wie Christine Dawood konnten sich nicht mehr von ihren Liebsten verabschieden. Beim Anblick dieser Bilder dürfte das noch schwerer zu ertragen sein. (jak)

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