Vater und Sohn sterben bei Titanic-U-Boot-Trip

Suleman († 19) war nur an Bord der Titan, weil er seinem Vater eine Freude machen wollte

Vice-Chairman of Engro Corporation Limited Shahzada Dawood, who is said to be among the passengers onboard the submarine that went missing on trip to the Titanic wreckage is seen with his son Suleman Dawood in this undated handout picture. Courtesy of Engro Corporation Limited/via REUTERS  THIS IMAGE HAS BEEN SUPPLIED BY A THIRD PARTY. MANDATORY CREDIT. NO RESALES. NO ARCHIVES
Suleman (l.) und Shahzada Dawood
via REUTERS, ENGRO CORPORATION LIMITED

Er ist nur seinem Vater zuliebe mitgefahren, nun ist er tot!
Am 18. Juni 2023 verschwand das Tauchboot Titan mit fünf Menschen an Bord – sie alle starben bei dem Unglück. Suleman Dawood, eines der fünf Opfer des Tauchboot-Dramas, hatte laut eines TV-Senders große Angst vor dem Tiefsee-Abenteuer. Er soll nur mitgekommen sein, weil er Shahzada Dawood eine Freude zum Vatertag machen wollte.

19-Jähriger stirbt auf Titanic-U-Boot: „Durch und durch gutherziger Junge"

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Wie die US-Sender NBC berichtet, habe der 19-Jährige damals „keine große Lust“ auf die Tour gehabt. Seine Tante Azmeh Dawood sagte, ihr Neffe habe seinem Vater einen Gefallen tun wollen. Suleman sei ein „durch und durch gutherziger“ Junge gewesen.

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Video: Diese Menschen sind an Bord des Titanic-U-Boots

Hinweis: Dieses Video entstand, als noch nicht bekannt war, dass die Männer an Bord des Titanic-U-Bootes tot sind.

Mutter des Titan-Opfers Suleman stammt aus Deutschland

Suleman Dawood war Student an der Strathclyde University im schottischen Glasgow. Die Familie lebte britischen Berichten zufolge in Südwestlondon. Vor der Tauchfahrt sollen sich die Dawoods mehrere Wochen in Kanada aufgehalten haben. Sulemans Mutter Christine stammt den Berichten zufolge aus Deutschland.

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Shahzada Dawood ist einer der reichsten Männer Pakistans

Die Familie hatte Suleman in einer Mitteilung als „großen Fan von Science-Fiction-Literatur“ bezeichnet. Er habe gern neue Dinge gelernt, begeisterte sich für Zauberwürfel und spielte Volleyball. Shahzada Dawood lebte seit Jahren in Großbritannien und arbeitete als Unternehmensberater. Der 48-Jährige galt als einer der reichsten Männer Pakistans.