Grausame Tat in Minnesota
Mann köpft Freundin in der Öffentlichkeit mit einer Machete – jetzt gibt es ein Urteil

Was muss in einem Menschen vorgehen, der so eine grausame Tat vollziehen kann? Alexis S. köpfte vor zwei Jahren seine Freundin – mitten auf der Straße. Danach floh er. Doch jetzt muss er für seine Taten büßen.
Alexis S. köpfte Freundin auf dem Weg zum Gericht in Minneapolis
Unvorstellbar, was sich im Juli 2021 in Minneapolis (Bundesstaat Minnesota) auf offener Straße abgespielt hat. America T. war mit ihrem damaligen Freund Alexis S. auf dem Weg zum Gericht. Der 44-Jährige hatte seine Freundin schon mal angegriffen, weil sie mit ihm Schluss machen wollte. Dafür hätte er sich am 28. Juli 2021 vor dem Gericht verantworten sollen. Doch soweit kamen die beiden nicht mehr, berichtet CBS.
Bereits im Auto begann der gewalttätige Mann mit einer vier Kilo schweren Hantel auf seine 56-jährige Freundin einzuschlagen. Er schleifte sie aus seinem Wagen und köpfte sie mit einer Machete. Danach floh er mit dem Auto und entledigte sich von der Tatwaffe. Mehrere Augenzeugen sollen diese schreckliche Tat mitangesehen haben.
Lese-Tipp: Macheten-Mord in Wien: Unbekannte verstümmeln 31-jährigen Mann
Im Video: Macheten-Attacke auf Teenager: Sicherheitsmann rettet ihn
Dem 44-Jährigen droht lebenslange Haft
Nach zwei grausamen Jahren der Ungewissheit für die Angehörigen von America T., dürfte der Gerichtsprozess am Donnerstag (11. Mai) endlich etwas Gerechtigkeit gebracht haben. Alexis S. wurde verurteilt. Wie genau das Urteil ausfällt, wurde aber noch nicht bekannt gegeben. Allerdings geht der Staatsanwalt von einer lebenslangen Haftstrafe ohne Chance auf Bewährung aus.
Lese-Tipp: Auftragskillerin von Herne (15) gibt Einblicke vor Gericht
Die Angehörigen, darunter auch einige Kollegen von America T., waren bei der Verurteilung anwesend. Ein langjähriger Freund der 56-Jährigen beschreibt sie als „sanft und lustig“, und dass sie immer gute Geschichten zu erzählen hatte. Eine Kollegin findet ebenfalls rührende Worte: „Sie war immer nett zu allen. Ich habe bisher niemanden getroffen, der freundlicher war. Es ist surreal, ich habe keine Worte dafür“, berichtet people.de. (amp)