Vorher lief sie bellend durch einen Garten

Frau (36) befreit sich aus Handschellen und eröffnet mit Sturmgewehr das Feuer

So ein Einsatz ist wohl nur in den USA möglich! Eine Verdächtige aus Grady County (US-Bundesstaat Oklahoma) sitzt in Handschellen auf dem Rücksitz eines Streifenwagens. Die 36-Jährige wurde festgenommen, nachdem ihr Vermieter die Polizei gerufen hatte. Unter dem Einfluss der Droge Crystal Meth soll sie in seinen Garten „gekrabbelt“ sein und dort gebellt haben. Die polizeiliche Maßnahme scheint erfolgreich abgeschlossen zu sein. Doch dann fallen plötzlich Schüsse, wie unser Video oben zeigt.

USA: Frau auf Drogen befreit sich aus Handschellen und schießt um sich

Bilder einer Überwachungskamera im Streifenwagen zeigen deutlich, dass sich die Verdächtige aus ihren Handschellen befreit. Nur wenige Augenblicke später findet sie ein AR-15-Sturmgewehr und ausreichend Munition. Die 36-Jährige lädt die Waffe und eröffnet das Feuer. Sie trifft einen Officer und ihren Vermieter. Wie das Büro des Sheriffs in Grady County später mitteilte, erlitten der Polizist und der Vermieter leichtere Verletzungen durch Streifschüsse.

Oklahoma: 36-Jährige muss mit langer Haftstrafe rechnen

Als die Schüsse fallen, bearbeiten die Polizisten gerade den Papierkram. Sofort wird Verstärkung gerufen. Die Frau verbarrikadiert sich in den folgenden Stunden in dem Streifenwagen – und hat vermutlich noch Glück. Denn die Polizei agiert für amerikanische Verhältnisse extrem defensiv. Sie versuchen erst gar nicht, die Frau aus dem Streifenwagen zu holen. Nach dreieinhalb Stunden hat der Spuk schließlich ein Ende – die Frau gibt auf und kann festgenommen werden. Auf sie wartet jetzt ein Prozess und eine lange Haftstrafe.

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"Waffe"-Beschriftung soll nun aus Streifenwagen verschwinden

Der Fall sorgt in den USA für Diskussionen. Offenbar habe die Verdächtige im Streifenwagen nicht lange nach einer Waffe suchen müssen. Das Gewehr soll in einem Fach gelegen haben, das sich durch einen Schalter mit der Aufschrift „Waffe“ entriegeln ließ. "Sie konnte das sehen. Das werden wir ändern", sagte Untersheriff Gary Boggess lokalen Medien. "Wenn es passiert, blickt man zurück und versucht dafür zu sorgen, dass es nicht wieder geschieht." (kra)