Hanna (23) aus Aschau in den Bach geworfen
Urteil im „Eiskeller“-Mord! Wird der Tatverdächtige (22) freigesprochen?

Der Angeklagte schweigt!
Hat Sebastian T. die Medizinstudentin auf ihrem Nachhauseweg angegriffen und in einen Fluss geworfen? Nach 30 Verhandlungstagen soll am Dienstag (19. März) am Landgericht Traunstein das Urteil fallen.
Hanna ertrinkt in den Fluten
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Die 23-Jährige feiert in dem Club Eiskeller in Aschau (Chiemgau). Auf dem Weg nach Hause am frühen Morgen (3. Oktober 2022) soll der damals 20 Jahre alte Mann die junge Frau angegriffen haben, heißt es in der Anklage. Sebastian T. habe die Frau schwer verletzt und dann in die Prien geworfen. Hanna ertrinkt letztendlich in den Fluten, zeigt die Obduktion. Der Grund für die Tat sollen sexuelle Motive sein, heißt es.
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Angeklagter schweigt zu den Vorwürfen
Für die Verteidigung gibt es für diesen Vorwurf keine Beweise. Die Anwälte des jungen Mannes vermuten, dass die junge Frau ohne fremdes Zutun in den Bach stürzte. Denn die Medizinstudentin ist zum Zeitpunkt der Tat betrunken, hat knapp zwei Promille im Blut. Der Angeklagte hat in dem Verfahren bis zuletzt geschwiegen. Doch einem Mithäftling soll er die Tat gestanden haben.
Die Staatsanwaltschaft verlangt für den 22 Jahre alten Angeklagten neuneinhalb Jahre Jugendstrafe wegen Mordes, die Verteidigung sieht keine Schuld ihres Mandanten und fordert Freispruch. Ob die Beweise ausreichen, um Sebastian T. zu verurteilen, bewertet das Gericht am Dienstag (19. März). (jsi, mit dpa)
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