Fluchtkorridore für Hilfslieferungen nutzen
UNHCR schätzt: 13 Millionen Ukrainer schwer zu erreichen
Über 7 Millionen Menschen sind dem UNHCR zufolge innerhalb der Ukraine auf der Flucht. 13 Millionen Ukrainer und Ukrainerinnen sollen aber noch im Land schwer erreichbar oder sogar ganz von Hilfe abgeschnitten sein. Das bedeute, sie leben ohne Strom, Wasser oder haben keinen Zugang zu Lebensmitteln oder Medikamenten. Wie man die Menschen trotzdem versucht zu versorgen, erklärt Peter Ruhenstroth-Bauer von der UNO-Flüchtlingshilfe im Ukraine Talk.
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Routen für Hilfslieferungen müssen sicher sein
Aus weltweit zentralen Lagern werden die Hilfsgüter des UNHCR nach Polen gebracht und von dort weiter mit dem LKW in die Ukraine gefahren. Damit die Routen möglichst sicher sind, wird die Situation in der Ukraine vorher genau beobachtet und alles mit den ukrainischen Behörden abgestimmt. „Man fährt nicht einfach los“, mahnt Ruhenstroth-Bauer. Der Schutz der Helfer und Fahrer stehe nämlich an erster Stelle.
Wenn Fluchtkorridore vereinbart werden, dann solle auch dafür gesorgt werden, „dass so ein Korridor betreten werden kann. Erst wenn das von den Kriegsparteien festgelegt ist, dann tatsächlich können die Helferinnen und Helfer in diesen Korridor“, erklärt der Geschäftsführer der UNO-Flüchtlingshilfe Deutschland.
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