Militärexperte Philipp Eder ordnet russische Strategie ein

Russen wollen mit Angriffen westliche Waffen zerstören

von Luisa Hannke und Tamara Bilic

Schon lange hat die Ukraine angekündigt im Frühjahr offensiv zu werden. Die russischen Streitkräfte scheinen sich nun auf die Gegenoffensive strategisch vorzubereiten. Was sie geplant haben und was jetzt in ihrem besonderen Fokus steht, ordnet der Brigadier und Militärstratege beim österreichischen Bundesheer Philipp Eder im Video ein.

Die Ziele der russischen Angriffswelle

Für Philipp Eder sind gerade erste Anzeichen einer ukrainischen Gegenoffensive sichtbar: Die Intensität der Drohnenangriffe auf der Krim haben zugenommen. Laut ihm warten die Ukrainer wahrscheinlich gerade darauf, dass alle Ausbildungen abgeschlossen werden und die Schlamm-Periode vorbei ist.

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Auch die Russen scheinen sich auf die Gegenoffensive vorzubereiten: Rund um Saporischja finden Evakuierungen statt und es erfolgen im ganzen Land immer mehr Luftangriffe, die die Bevölkerung und die Wirtschaft der Ukraine treffen sollen.

Vor allem auf die westlichen Waffen sollen es die Russen abgesehen haben: „Ich denke, dass die Bereitstellungsräume, die Übungsräume, die Übungszentren, die Ausbildungszentren, wo diese westlich gelieferten Waffensysteme jetzt stehen oder wo die ukrainischen Streitkräfte jetzt mit denen trainieren, dass das natürlich lohnende Ziele auch für russische Luftangriffe sind.“

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