Drohnenangriffe auf Moskau, Militär-Video und Selenskyjs Genehmigung
Startet jetzt die Gegenoffensive der Ukraine?
Die Ukrainer sind bereit für den Kampf!
In einem Hochglanz-Video zeigen die Soldaten Panzer und Waffen, mit denen sie gegen Russlands Angriff kämpfen wollen. Dazu Drohnen-Angriffe auf Moskau - geht jetzt also die Gegenoffensive los?
Thomas Jäger: „Es wird sicher nicht den einen großen Schlag geben und dann ist der Krieg zu Ende"
„Wir haben den Zeitplan für die Bewegung unserer Truppen genehmigt, die Entscheidungen sind getroffen“, sagt der ukrainische Präsident Selenskyj. Wann die lange angekündigte Großoffensive tatsächlich losgeht, ist nicht bekannt.
Der Politikwissenschaftler Thomas Jäger warnt allerdings vor zu großen Erwartungen: „Es wird sicher nicht den einen großen Schlag geben und dann ist der Krieg zu Ende, sondern es ist ein Prozess, der möglicherweise schon weit früher eingesetzt hat“, sagte Jäger bei ntv.
Russisches Verteidigungsministerium: „Terrorakt der Ukraine“

Ein am Wochenende veröffentlichtes Militär-Video der Ukraine zeigt eindrücklich, wie sehr sich die Kräfte dort auf eine Gegenoffensive vorbereiten. Das Militär-Video sei auch wichtig, um zu zeigen, mit welcher Willenskraft das ukrainische Militär auftreten würde, sagt der Politikwissenschaftler Thomas Jäger.
Dass die Ukraine vor eine größeren Gegenoffensive steht, dafür sprechen auch die Drohnenangriffe auf Moskau. Am Dienstagmorgen seien nach russischen Angaben acht Drohnen in der russischen Hauptstadt abgeschossen oder umgelenkt worden. Das dortige Verteidigungsministerium spricht von einem „Terrorakt der Ukraine“. Die Ukraine streitet jegliche Beteiligung ab.
RTL/ntv-Russlandkorrespondent Rainer Munz hält es technisch für möglich, dass die Drohnen aus der Ukraine kommen könnten. „Wenn diese Drohnen bewaffnet wären und auf zivile Ziele gerichtet wären, dann wäre das völkerrechtswidri,g aber es können genau so gut Aufklärungsdrohen sein, die Richtung Moskau geflogen sind und das wäre erlaubt“, so Rainer Munz bei ntv. Das oberste Ziel sei es, Russland maximal zu verunsichern.
Oleksii Makeiev: "Die Drei-Millionen-Stadt schläft seit drei Wochen überhaupt nicht mehr“
Der Botschafter der Ukraine, Oleksii Makeiev, hat seine Forderung nach westlichen Kampfjets erneuert. „Wir brauchen alles, um unsere Menschen zu schützen“, sagte Makeiev in der Sendung „Frühstart“ von RTL/ntv. „Jeden Tag, jede Nacht wird Kiew beschossen. Da können Sie sich vorstellen: Die Drei-Millionen-Stadt schläft seit drei Wochen überhaupt nicht mehr.“ (dbl)
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