Der Krieg in der Ukraine trifft die Kinder am härtesten
„Meine Tochter ist völlig verängstigt, sie zuckt und weint in der Nacht"
Der Krieg trifft die Schwächsten immer am schlimmsten – und das sind die Kinder. So ist es auch in diesem Krieg. Katia floh mit ihrer Familie vor den russischen Panzern, tagelang saßen sie im dunklen Keller. Das Mädchen ist schwer traumatisiert. „Meine Tochter ist völlig verängstigt, sie zuckt und weint in der Nacht, wacht auf und ruft Mama, Mama“, berichtet ihre Mutter Valia Khambir.
Unsere Reporterin Kavita Sharma hat die Familie getroffen und zeigt im Video, wie sie jetzt in einem zur Flüchtlingsunterkunft umfunktionierten Kindergarten lebt.
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"Wir saßen zwei Tage lang in unserem Keller ohne hochzugehen“
In Kiew haben sich Familien, die aus anderen Landesteilen geflohen sind, so gut es geht in diesem Kindergarten häuslich eingerichtet. Für die Kinder bedeutet das nur eine relative Sicherheit. Denn auch in der Hauptstadt schlagen inzwischen Raketen ein. Und das weckt schlimme Erinnerungen.
„Ein ukrainischer Panzer war in der Nähe von uns und hat auf russische Panzer geschossen“, erzählt Katia unserer Reporterin. Und ihre Mutter Valia Khambir, ergänzt: „Einer war genau in unseren Garten, Raketen schlugen ein. Wir saßen zwei Tage lang in unserem Keller ohne hochzugehen.“
Katias altes Leben mit Basketball-Training, Fußball oder Schach spielen ist weit entfernt. Jetzt schlafen sie als Familie in der Nacht eng an eng und hoffen, dass der Horror des Krieges bald ein Ende findet. Doch bei jedem Alarm, bei jeder Explosion in der Ferne ist der Schrecken wieder da. Es wird sicher eine Zeit brauchen, bis Katia dieses Trauma überwinden wird. Sie ist nur eins von vielen Kinder in der Ukraine.
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