Vierbeiner suchen jetzt ein neues Zuhause
Tierisches Wunder! 53 Hunde überleben Flugzeugabsturz
Den Rettern bietet sich ein erschreckendes Bild: Ein Flugzeug liegt auf einem Golfplatz, die Flügel sind abgerissen, die Maschine hat eine Bruchlandung hingelegt. Doch als die Retter zum Wrack kommen, erleben sie ein wahres Wunder.
Menschen und Hunde hatten Riesen-Schutzengel
An Bord der Maschine befinden sich drei Menschen und 53 Hunde! Doch wie durch ein Wunder haben alle die Horror-Landung auf dem verschneiten Golfplatz in der US-amerikanischen Großstadt Milwaukee am Dienstag, 22. November, überlebt. Matthew Haerter, stellvertetender Leiter der Lake Country Feuerwache, erklärt später: „Es war eine recht katastrophale Landung. Als sie durch die Bäume flogen, rissen die Tragflächen ab – das Flugzeug landete einige hundert Meter von der Stelle entfernt, die sie eigentlich ausgewählt hatten.“ Doch Glück im Unglück: Es gab keine Toten. Menschen und Tiere haben überlebt. Die drei zweibeinigen Passagiere wurden mit leichten Verletzungen ins Krankenhaus gebracht. Die Hunde hatten einen noch größeren Schutzengel: Kein einziger war ernsthaft verletzt!
Feuerwehrmann adoptiert Hund
Doch ob die Tiere langfristige Schäden von der unfreiwilligen Bauchlandung haben werden, ist unklar. „Die Hunde verhalten sich momentan wirklich gut“, sagt Jennifer Smieja, Sprecherin der Humane Animal Welfare Gesellschaft dem Nachrichtenportal BuzzFeed. „Körperlich haben sie nur en paar Kratzer abbekommen, aber wir sind unsicher, wie sie sich weiter entwickeln werden.
Für einen Hund nimmt der Absturz auf jeden Fall ein ganz besonderes Ende: Denn Feuerwehrmann Toni Wasielewsi ist am Unfallort mit dabei. Er hilft, die Hunde aus dem Flugzeug zu retten. Einer springt ihm direkt in die Arme und leckt ihm das Gesicht ab. Schnell steht fest, dass er die Hündin unbedingt haben will. Deshalb sucht er später das Tierheim auf, in dem der kleine Welpe untergebracht ist. „Als die Mitarbeiterin die Tür öffnete, rannte sie an meiner Frau vorbei und sprang direkt in meine Arme“, erzählt Wasielewski der Washington Post. „Da war es vorbei.“
Auch vier andere Hunde haben bereits ein neues Zuhause gefunden. (eon)