Ladyboy sticht auf Kunden ein
Sex-Party mit Touristen eskaliert: „Wir dachten, die bringen sich um!“

Laute Schreie, eine verwüstete Villa und überall Blut!
Ein Nachbar filmt, was sich auf Thailands beliebter Ferieninsel Phuket im Haus gegenüber abspielt. Männer und Frauen rennen wild durcheinander, werfen mit Gegenständen und gehen aufeinander los. Als die Polizei eintrifft, gibt es Verletzte. Es soll eine Sex-Party zwischen britischen Touristen und thailändischen Ladyboys sein, die hier aus dem Ruder läuft.
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Sexparty in Thailand endet in Massenschlägerei: „Es war wie im Dritten Weltkrieg!"

Es passiert in den frühen Morgenstunden des 22. Februar und reißt sämtliche Anwohner aus dem Schlaf. Fotos, die in mehreren Medien kursieren, zeigen, wie heftig die Auseinandersetzung gewesen sein muss: Blut klebt an der Wand und auf den hellen Fließen, überall in der Villa liegen Scherben. Dazwischen sind Socken, Hosen, leere Flaschen und Zigarettenstummel wild verstreut. „Es war wie im Dritten Weltkrieg“, sagt der Nachbar, der die Szenen filmt, dem Daily Star. „Alles wurde durcheinander geworfen. Ich wollte mir zu meiner eigenen Sicherheit einen Helm zulegen.“
Eine Gruppe britischer Touristen soll nach Angaben der Polizei vier Transgender-Prostituierte zu einer Sex-Party eingeladen haben, zitiert die Zeitung aus dem Bericht. Am Ende landet ein 23-Jähriger aus Bristol mit einer Stichverletzung im Bauch im Krankenhaus. Auch zwei weitere Männer und zwei der Ladyboys müssen demnach behandelt werden. Aber was ist passiert?
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Touristen und Prostituierte prügeln sich: Was passierte in der Villa auf Phuket?
Bei dem Streit soll es nach ersten Erkenntnissen ums Geld gegangen sein. Eine der Prostituierten sei dem Bericht zufolge verärgert gewesen, weil die Männer nicht bereit gewesen sein sollen, die zuvor vereinbarte Summe zu zahlen. Zudem hätte die Gruppe zwei Prostituierte vorzeitig wegschicken wollen.
Die Polizei steht mit ihren Ermittlungen noch am Anfang. „Uns liegen noch nicht alle Einzelheiten der an dem Fall beteiligten Personen vor. Wir haben noch niemanden angeklagt“, sagte Polizeihauptkommissar Surasak Sudmuang dem Daily Star. (sbl)