Hamas-Terror in Israel

Zwillingsbabys überleben in Versteck: Guy und Roi sehnen sich nach ihren ermordeten Eltern

Zwillinge Israel
Guy und Roi B. überlebten den Terror der Hamas.
Facebook/Rebecca Clark

Ihre traurige Geschichte ging um die Welt!
Als die Hamas-Terroristen Israel überfallen, verstecken Itay und Hadar (beide 30) ihre zehn Monate alten Zwillinge in einem Schutzraum. Nur wenig später ermorden Palästinenser die jungen Eltern – ihre Kinder werden gerettet. Jetzt meldet sich der Onkel der Brüder zu Wort und erklärt, wie es ihnen geht.
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Onkel: Zwillinge sehnen sich nach ihren Eltern

Itai und Hadar Berdichevsky wurden getötet.
Itay und Hadar B. wurden von den Terroristen getötet.
Facebook

Zwölf Stunden nach dem brutalen Tod ihrer Eltern werden Guy und Roi B. in ihren Kinderbetten gefunden und in Sicherheit gebracht. Sie sind in der Obhut ihrer Familie, wie die Daily Mail berichtet.

Zwar seien die Zwillinge körperlich unversehrt, erzählt ihr Onkel Inbar R. der Zeitung. Aber sie würden sich nach ihren ermordeten Eltern sehnen. „Sie wollen bekannte Gesichter sehen", sagt er. "Sie sind noch klein und an die Stimmen und den Geruch ihrer Eltern gewöhnt, sodass es schwieriger als üblich ist, sie zum Einschlafen zu bringen. Sie brauchen ihre Eltern, sie brauchen ihren gewohnten Tagesablauf."

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Massaker der Hamas-Terroristen im Kibbuz in Kfar Aza

Am Samstag (7. Oktober) um 6.45 Uhr habe er zum letzten Mal Kontakt zu seiner Schwester Hadar gehabt, berichtet Inbar R. Sie schrieb ihm eine SMS und erklärte darin, ihr Kibbuz in Kfar Aza werde angegriffen. Die Terroristen ermorden dort dutzende Zivilisten auf unvorstellbar brutale Weise – darunter Itays und Hadars Eltern.

Gegen Abend hört der Nachbar der Getöteten, Ido S., die Jungen weinen. Er kann aber aus seinem Versteck nicht zu ihnen, weil das Haus noch von Terroristen umstellt ist. „Ich hörte draußen Arabisch", berichtet Ido S., der Teil des Sicherheitsteams des Kibbuz ist und selbst gegen die Hamas-Angreifer kämpfte. „Die Terroristen saßen vor meiner Haustür."

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Israel: Nachbar konnte nach zwölf Stunden endlich zu den Kindern

Um 20 Uhr können er und ein Spezialteam endlich zu den Babys. „Sie waren so glücklich, einfach in den Arm genommen zu werden und nicht allein zu sein", erzählt Ido S. „Ich habe sie geküsst und umarmt."

Die Familie der Zwillinge will nun alles tun, um den zehn Monate alten Kindern Trost zu spenden. Sie sind das Licht in dieser dunklen Zeit", sagt ihr Onkel Inbar R. „Das einzig Positive an dieser Geschichte ist, dass die Zwillinge noch leben." (bst)