Superfood mit Super-PowerNicht nur am Gründonnerstag! Das passiert mit dem Körper, wenn wir Spinat essen

Grün, grüner, Spinat!
Das Superfood ist nicht nur am Gründonnerstag ein vielseitiger Star in der Küche, sondern auch ein wahrer Gesundheitsbooster. Ob im Smoothie, Salat oder in der Quiche – Spinat bringt Farbe und jede Menge Vitalstoffe auf den Teller oder ins Glas. Wir erklären, warum die „Popeye-Power“ regelmäßig auf eurem Speiseplan stehen sollte.
Welche Vitamine und Nährstoffe stecken in Spinat?
Spinat hat kaum Kalorien, steckt dafür aber voller gesunder Inhaltsstoffe. Die grünen Blätter liefern uns wichtiges Vitamin B, das das Immunsystem stärkt und bei der Blutbildung hilft. Daneben liefert Spinat wichtiges Vitamin C, das Haut und Bindegewebe Spannkraft verleiht.
Auch Mineralstoffe wie Kalzium, Kalium, Magnesium und Eisen stecken im Spinat. Die braucht unser Körper für seine täglichen Aufgaben: Kalium stärkt das Nervensystem, Kalzium brauchen unsere Knochen und Zähne, Magnesium ist gut für die Muskeln, und Eisen ist wichtig für die Blutbildung. Da unser Körper diese Mineralstoffe nicht selbst produzieren kann, sollten wir sie ihm in ausreichender Menge durch eine ausgewogene Ernährung zuführen.
Daneben sind sekundäre Pflanzenstoffe das Zauberwort. Die stecken vor allem in grünem Gemüse und bekämpfen Entzündungen im Körper – eine gute Unterstützung, denn Stress, Zucker und andere Einflüsse greifen unsere Zellen an. Viele Gemüsesorten – darunter eben auch Spinat – wirken anti-entzündlich.
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Woher kommt das pelzige Gefühl auf der Zunge?
Nach dem Essen hinterlässt Spinat oftmals ein pelziges Gefühl auf Zähnen und Zunge. Das ist ganz normal und liegt an der enthaltenen Oxalsäure. Die wiederum kann in hohen Mengen die Nieren belasten. Daher empfiehlt es sich, Spinat in Gerichten mit Milchprodukten zu kombinieren. Das beugt dem Effekt vor, der unter anderem auch bei Rhabarber auftritt.
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Frisch oder tiefgefroren – wie ist Spinat gesünder?
Der Mythos, dass tiefgefrorener Spinat weniger gesund sei als die frischen Blätter, hält sich hartnäckig. Dabei kommt dem Tiefkühl-Gemüse zugute, dass es erntefrisch schockgefroren wird, die guten Inhaltsstoffe bleiben also erhalten. Frischer Spinat sollte hingegen schnell verarbeitet werden, damit die flüchtigen Vitamine auch wirklich enthalten bleiben.
Ein weiterer Vorteil: Frischer Spinat fällt in der Pfanne stark in sich zusammen. Beim Tiefkühl-Produkt passiert das nicht mehr, dadurch lässt es sich besser portionieren.
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