Endlich klare SichtScheiben ständig beschlagen? Sechs Tipps gegen Feuchtigkeit im Auto

Nicht nur nervig, sondern auch richtig gefährlich!
Wenn im Winter die Scheiben im Auto ständig von innen beschlagen, kann das böse ausgehen. Nicht selten kommt es zu Unfällen im Straßenverkehr, weil Verkehrsteilnehmer aufgrund der schlechten Sicht zu spät erkannt werden. Wir verraten euch die besten Sofort-Tipps gegen beschlagene Autoscheiben und erklären, wie man der Feuchtigkeit im Auto am besten vorbeugt.
Wieso beschlagen die Autoscheiben überhaupt?
Brillenträger kennen das Problem: Wird es draußen kalt, beschlagen die Brillengläser plötzlich viel häufiger. Genau wie an der Brille kann sich auch im Auto Kondenswasser an den Scheiben sammeln. Das passiert, weil die kalte Luft im Winter weniger Feuchtigkeit speichern kann. Stattdessen setzt sich diese sich in der Umgebung ab.
Zudem gibt es einige Faktoren, die das Beschlagen der Autoscheiben im Winter begünstigen oder die Luftfeuchtigkeit im Auto erhöhen – der falsche Parkplatz oder schlechte Reinigung der Fenster.
Service-Tipp: Günstige Autoleasing Angebote gibt es bei RTL Leasing!
Tipp 1: Scheiben von innen reinigen – aber richtig!
Verwendet zum Säubern der Frontscheibe bloß keinen schmutzigen Lappen! Denn wie wir das auch von den heimischen Fenstern kennen, entstehen dann Streifen auf dem Glas, die die Sicht einschränken. Und was nur wenige wissen: Dreckige Scheiben beschlagen schneller.
Verwendet stattdessen Mikrofasertücher oder spezielle Autoschwämmen für klare Scheiben, die es im Supermarkt, der Drogerie oder im Internet zu kaufen gibt. Reinigt die Tücher und Schwämme regelmäßig. Wichtig: Am besten nicht kreuz und quer, sondern immer nur in eine Richtung wischen.
Lese-Tipp: Eiskratzer im Test: Einige zerkratzen sogar die Autoscheiben
Tipp 2: Klimaanlage an
Das A und O bei zu viel Feuchtigkeit im Innenraum ist das richtige Lüften. Stellt dazu zunächst die Klimaanlage an. Denn sie trocknet die Luft und leitet sie nach außen. Wenn ihr zusätzlich noch das Gebläse auf die Scheibe richtet und die höchste Stufe auswählt, geht es nochmals schneller.
Tipp 3: Feuchtigkeitsquellen ausfindig machen
Wenn es im Herbst und Winter vermehrt regnet, kommt es nicht selten vor, dass wir uns klitschnass ins Auto setzen. Dabei saugen sich hauptsächlich die Fußmatten voll, die das Wasser dann noch stundenlang in den Autoinnenraum kondensieren. Unser Tipp: Nehmt die Fußmatten, wann immer möglich, zum Trocknen aus dem Wagen heraus. Das gilt auch für andere feuchte Gegenstände wie Regenschirme, Jacken oder durchgeschwitzte Sportklamotten.
Im Video: Auto winterfest machen: DAS sollten ihr unbedingt im Kofferraum haben
Tipp 4: Laub entfernen
Der ADAC weist darauf hin, dass Laub oder Schmutz, der sich zwischen Motorhaube und Windschutzscheibe sammeln, den Regenwasserablauf der Heizung verstopfen können. Auch in den Türen und der Heckklappe könnten sich Blätter sammeln und dort Wasserablauflöcher verstopfen. Überprüft deshalb diese Stellen regelmäßig und entfernt Laub und Schmutz.
Lese-Tipp: ADAC warnt! Dieser weit verbreitete Fehler kann jetzt im Auto lebensgefährlich werden
Tipp 5: Richtig parken
Der ADAC empfiehlt zudem, Autos auf keinen Fall in schlecht durchlüfteten Garagen zu parken, in denen sich bereits feuchte Stellen oder Pfützen auf dem Boden gebildet haben. Denn darin können Autos nach dem Abstellen nicht vollständig trocknen.
Tipp 6: Luftentfeuchter
Ihr befolgt alle bisher genannten Tipps und Tricks, aber die Luftfeuchtigkeit im Auto bleibt konstant hoch? Dann kann ein Luftentfeuchter helfen. Denn der saugt nicht nur die Luftfeuchtigkeit effektiv aus der Umgebung auf, sondern kann auch der Entstehung von Schimmelpilzen und muffigen Gerüchen entgegenwirken. (jar)

































