Niederlande: Große Trauer und Anteilnahme nach Horror-Unfall bei Amersfoort
Schwestern (12, 14) sterben bei Geisterfahrerunfall: „Das ist das Schrecklichste, was man als Eltern erleben kann“
Es ist der pure Albtraum, der auf einer niederländischen Autobahn wahr geworden ist.
Bei einem schweren Unfall mit einem Geisterfahrer (19) sind zwei Kinder (12 und 14) aus Hilversum ums Leben gekommen. Ihre Eltern wurden schwer verletzt. Noch ist nicht klar, ob sie den Horror-Crash überleben werden. Die Anteilnahme der Menschen in ihrer Heimat ist groß. „Das ist das Schrecklichste, was man als Eltern erleben kann“, sagte Gerhard Van den Top, Bürgermeister der Stadt.
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Schwerer Geisterfahrer-Unfall auf A 1 bei Amersfoort
„Der Unglaube und die Trauer über diesen schrecklichen Unfall berühren die Herzen unserer gesamten Hilversum-Gemeinde“, so der Bürgermeister weiter. Er sicherte Angehörigen, Freunden und Bekannte der Opferfamilie Unterstützung zu. „Am Comenius-College, wo die Kinder zur Schule gingen, werden Treffen für Klassenkameraden und ihre Lehrer organisiert“, teilte die Stadt mit.
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Bei dem grausigen Unfall am Samstag war ein 19-Jähriger mit seinem Auto bei Amersfoort in die falsche Richtung auf die A1 gefahren. Dort stieß er kurz nach 22 Uhr frontal mit dem entgegen kommenden Wagen der Familie zusammen. Die beiden Kinder der Familie im Alter von 12 und 14 Jahren starben, die Eltern wurden schwer verletzt. Ihr Zustand sei besorgniserregend, so die Polizei.
Im Video: Polizist riskiert sein Leben und stoppt Geisterfahrer
Augenzeuge sah Geisterfahrer-Crash in den Niederlanden
Der Unfall ereignete sich beim Autobahnkreuz Hoevelaken östlich von Amsterdam. Viele Hilfskräfte waren im Einsatz, die Autobahn war in beide Richtungen stundenlang gesperrt.
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Offenbar hätte die Trägodie noch weit größere Ausmaße angenommen. RTL Nieuws berichtet, mehrere Autofahrer hätten dem 19-Jährigen noch knapp ausweichen können. „Plötzlich sahen wir helle Lichter auf uns zukommen“, erzählt ein Augenzeuge. Dann habe der Fahrer seines Autos nach rechts herübergezogen und den Zusammenstoß so wohl gerade eben verhindern können.
19-jähriger Geisterfahrer stirbt im Krankenhaus
„Dann habe ich nach hinten geschaut und weniger als fünf Sekunden später viel Rauch auf der Straße gesehen“, so der Augenzeuge bei RTL Nieuws. Nur eine Sekunde hätte über Leben und Tod entschieden.
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Der 19 Jahre alte Geisterfahrer, der laut RTL Nieuws aus Rumänien stammen soll, wurde schwer verletzt in ein Krankenhaus gebracht und starb dort wenig später. Warum der 19-Jährige in die falsche Richtung fuhr, war zunächst unklar. (dpa/lha)
