Fahndungerfolg nach weltweiter Suche

Schweizer Polizei spürt 2.200 Pädo-Verbrecher auf

Fabian Sommer
Die Täter bewegten sich anonym im Internet (Symbolfoto)
deutsche presse agentur

Es begann mit einem deutschen Verbrecher: Schweizer Ermittler haben weltweit 2.200 mutmaßlich pädophile Straftäter ausfindig gemacht. Ein Teil der Verdächtigen soll Kinder missbraucht, andere sollen Pornos konsumiert haben, in denen Kinder Opfer von Verbrechen waren. Das berichtet das Magazin Spiegel.

Deutscher Verbrecher bringt Schweizer auf die Spur

Bei der „Operation Ninja Turtle“ seien unter anderem in der Schweiz, in Kroatien, Brasilien, Frankreich, Peru, Rumänien und Spanien Verdächtige festgenommen worden. Unter Berufung auf die Polizei berichtet das Magazin weiter, dass die umfangreichen Ermittlungen bereits 2012 begonnen hätten.

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Seinerzeit hätte die Schweizer Polizisten einen Verdächtigen ermittelt, der unter dem Pseudonym „Ninja Turtle“ kinderpornographisches Material im Internet verbreitete. Dahinter verbarg sich ein 62-Jahre alter Deutscher. Er sei 2015 verhaftet und verurteilt worden, heißt es weiter.

Die Schweizer Ermittler hätten das Profil des pädophilen Verbrechers genutzt und sich unter seinem Pseudonym auf der Plattform bewegt. So sei es ihnen gelungen, Tausende Verdächtige aufzuspüren. (uvo)

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