Vater wollte es seinen Kindern warm machen
Heizung fällt aus - kurz darauf ist Familie fast tot
Es war gut gemeint – doch deshalb wäre fast die ganze Familie gestorben!
Wenn bei diesen winterlichen Temperaturen die Heizung ausfällt, muss man erfinderisch werden, um nicht zu bibbern. Aber bitte nicht so – denn sonst kann es tödlich enden!
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Vater bringt einen Grill ins Haus
Das Thermometer zeigt minus sieben Grad, als die Heizung des Hauses einer Familie aus Schneverdingen (Heidekreis) am Mittwochabend (10. Januar) ausfällt. Bedeutet: Im Haus muss es bitterkalt gewesen sein. Um nicht zu frieren, stellt der Familienvater (52) drinnen einen Holzkohlegrill auf und zündet ihn an. Damit bringt er sich, seine Kinder (3, 7, 8 Jahre alt) und seine Frau (30) in Lebensgefahr. Übelkeit, Erbrechen, Schwindel! Als es ihnen schlecht geht, handeln die Familienmitglieder zum Glück schnell. Sie verlassen das Haus und rufen Hilfe. „Sie haben selbst über Unwohlsein geklagt und den Notruf gewählt“, sagt Tarek Gibbah, Pressesprecher der Polizeiinspektion Heidekreis im Gespräch mit RTL.
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Gegen den 52-Jährigen wird ermittelt
Fünf Rettungswagen, die Feuerwehr und mehrere Notärzte rücken an, behandeln die schwer Verletzten. „Alle Personen haben eine Kohlenmonoxid-Vergiftung und wurden stationär im Krankenhaus aufgenommen“, sagt Gibbah zu RTL. Das Gas ist besonders tückisch: Es ist farb-, geruch-, und geschmacklos, aber giftig. Es entsteht beispielsweise bei der unvollständigen Verbrennung von kohlenstoffhaltigen Stoffen.
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Wie es der Familie aktuell geht, ist der Polizei nicht bekannt. Jetzt wird der Versuch, seine Familie vor der Kälte zu schützen, dem 52-jährigen Vater sogar noch ein zweites Mal zum Verhängnis. Die Polizei ermittelt gegen ihn wegen fahrlässiger Körperverletzung. (sis)
