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Carsten Schneider (SPD) : „Ich bin sehr für Impfanreize“

232. Bundestagssitzung und Debatte Aktuell, 09.06.2021, Berlin, Carsten Schneider Erfurt im Portrait bei seiner Rede 80. Jahrestag des ueberfalls auf die Sowjetunion bei der 232. Sitzung des Deutschen Bundestag in Berlin Berlin Berlin Deutschland *** 232 Bundestag session and debate Current, 09 06 2021, Berlin, Carsten Schneider Erfurt in portrait during his speech 80 anniversary of the invasion of the Soviet Union at the 232 session of the German Bundestag in Berlin Berlin Germany
Carsten Schneider fordert mehr Impfungen in Einkaufszentren und Sportvereinen
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Um mehr Menschen für eine Corona-Impfung zu gewinnen, zeigt sich Carsten Schneider, Erster Parlamentarische Geschäftsführer der SPD-Bundestagsfraktion, offen für Anreize „Ich bin sehr für positive Impfanreize. Wir brauchen keine Bestrafungen,“ so Schneider. Der SPD-Politiker könnte sich dabei auch Lotterien und Verlosungen als Maßnahmen vorstellen.

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Schneider: „Können die Pandemie nur besiegen, wenn sie weltweit bekämpft wird"

„Ich bin für alles was zu einer höheren Impfquote führt und hilft Corona zu besiegen.“ Darüber hinaus fordert Schneider mehr Flexibilität bei den Impfstationen: „Ich finde es richtig in Einkaufszentren oder in Sportvereinen zu impfen. Alles was das Impfen vereinfacht, muss gemacht werden.“ Der parlamentarische Geschäftsführer der SPD weist aber auch darauf hin, dass Selbstschutz und Solidarität Anreiz genug sein sollten. „Der positivste Anreiz den es gibt, ist – durch eine höhere Impfquote – unseren Kindern zu helfen im Herbst wieder in die Schule gehen zu können, und auch unser Wirtschaftsleben aufrecht zu erhalten.“, so Schneider.

Mit Blick auf die niedrigen Impfquoten in Entwicklungsländern sagt Schneider: „Wir können die Pandemie nur besiegen, wenn sie weltweit bekämpft wird. Deshalb haben wir großes Interesse daran, dass in Afrika und Lateinamerika genügend Impfstoff zur Verfügung steht. Und ich bin auch bereit, dass Deutschland sich daran finanziell beteiligt und das möglich macht.“