Großeinsatz für britische PolizeiRitueller Massenmord in Kirche? Nein! Spezialeinheit stürmt YOGA-Kurs
Schock-Anruf bei der Polizei in England: Es soll einen Massenmord in einer Kirche in der Stadt Lincolnshire gegeben haben. Doch statt Leichen fand die Polizei Yogis in der Kirche.
Yogis liegen in Decken gehüllt und mit verschlossenen Augen auf Boden
Das müssen richtig verdutzte Gesichter bei Polizisten und Yogis gewesen sein! Mit Sirenengeheul rasten Polizisten zu einem Kirchengebäude zu einem englischen Küstenort namens in Chapel St. Leonards. Ein Anrufer rief vorher den Notruf, weil er ein schreckliches Verbrechen vermutete: Mehrere Menschen lagen auf dem Boden der Kapelle, in Decken gehüllt und mit verschlossenen Augen. Doch statt rituellem Massenmord traf die Polizei auf Yogis während einer Übung.
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Mit Sirenengeheul zum Yoga-Kurs
Der Einsatz ereignete sich in einem Gebäude an der Nordseeküste, dem North Sea Observatory. Das dortige Seascape Cafe schrieb bei Facebook: Falls jemand die vielen Polizeisirenen gehört habe, könne er beruhigt sein. Jemand habe der Polizei einen Massenmord im Gebäude gemeldet. Das Café bedankte sich bei der Polizei für ihre schnelle Reaktion. Es stellte klar, dass es sich nur um eine "Yoga-Klasse in der Meditation" handelte.
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Kurs-Leiterin: Einsatz war "surreal"
Die Leiterin des Kurses erzählte in einem BBC News-Interview wie „surreal und lustig" die Verwechslung auf sie wirkte. Sie zeigte auch Verständnis für den Anrufer. "Ich fühle mich richtig schlecht für den Anrufer. Für ihn muss die Situation furchterregend gewesen sein. Dort lagen lauter Menschen in Decken gehüllt und mit geschlossenen Augen. Ich kann ihn da voll und ganz verstehen." (dpa/mtu)
