So sollen wir alle einen besseren Überblick bekommen
Das ist jetzt Pflicht! Was sich bei der Rentenversicherung ändert

Eine Rentenlücke haben wir alle – die Frage ist nur, wie groß sie ist…
Eins ist klar: Sich ausschließlich auf die gesetzliche Rente zu verlassen, ist keine gute Idee. Aber wie viel Geld fehlt am Ende wirklich fürs Alter? Wie viel sollte man mit einer betrieblichen Rente oder Ähnlichem noch zusätzlich privat vorsorgen? Die meisten von uns haben da doch keine Vorstellung. Die digitale Rentenübersicht soll hier Klarheit schaffen und hat nun eine weitere Hürde in der Pilotphase genommen.
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Alles auf einen Blick: Welche Rentenansprüche habe ich eigentlich?

Die Idee hinter der digitalen Übersicht: Sie soll klar die Ansprüche bündeln, zeigen, wie viel Rente am Ende wirklich herauskommt und ruft dafür auch bei den jeweiligen Anbietern - zum Beispiel von eurer Riesterrente oder eurer Betriebsrente - die bisher gesammelten Rentenanwartschaft ab. Nervige und natürlich auch unübersichtliche Zettelwirtschaft soll so wegfallen.
Konkret: Mit einem Klick lässt sich neben der gesetzlichen Rente auch bei allen Anbietern abfragen, ob man dort Ansprüche auf Rente gesammelt hat. Das Kabinett hat jetzt den Beschluss auf den Weg gebracht: Alle Anbieter sind nun bis zum Ende des Jahres verpflichtet, sich an diese digitale Übersicht anzubinden. Angesprochen sind alle Versorge-Einrichtungen wie Versicherungen etc., die auch verpflichtet sind, eure Jahresstände einmal im Jahr zu übermitteln. Bisher konnten die Versicherer das für die digitale Rentenübersicht schon auf freiwilliger Basis tun, mehr als 280 Anbieter sind bereits gelistet.
Das Drei-Säulen-Prinzip: So sollte eure Altersvorsorge aussehen!
Grundsätzlich raten Rentenexperten dazu, sich nicht auf die gesetzliche Rente zu verlassen und auf jeden Fall zusätzlich privat fürs Alter vorzusorgen. Die Deutsche Rentenversicherung weist auf das 3-Säulen-Prinzip für die Altersvorsorge hin. Das heißt:
Es gibt einmal die gesetzliche Rente.
Die zweite Säule ist eine betriebliche Altersvorsorge.
Zusätzlich sollten Sie noch privat vorsorgen. Das kann ein Riester oder Rürup-Vertrag sein, das kann eine Immobilie sein, das können aber auch Aktien, zum Beispiel in Form eines ETF-Sparplans sein. Die Rentenversicherung schreibt dazu: „Sie entscheiden selbst, ob und wie Sie die dritte, private Säule der Altersvorsorge gestalten und wie Sie zusätzlich sparen möchten. Zu dieser Säule gehören alle privaten Vorsorgemöglichkeiten, etwa in Form einer eigenen Immobilie, von Aktien oder einer privaten Lebens- oder Rentenversicherung.“
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