Ulrike Guérot: „Ich bin aus dieser Sendung raus und hatte tatsächlich einen Herpes an der Scheide“
Professorin gibt Markus Lanz Schuld an Intimherpes

WIE BITTE?
Die deutsche Politologin Ulrike Guérot behauptet, sie habe sich bei Markus Lanz einen Scheidenherpes geholt. Das erzählte die 59-Jährige in einem Interview bei Youtube.
Politologin: "Hatte einen absoluten Hautausschlag"
Die Politologin Ulrike Guérot diskutierte bei Markus Lanz über den Krieg in der Ukraine. Als der Fernseh-Talk vorbei war, bemerkte sie heftige Schmerzen in ihrem Intimbereich. „Ich bin aus dieser Sendung raus und hatte tatsächlich einen Herpes an der Scheide“, erzählte Guérot später in einem Interview für einen Youtube-Kanal. In dem Video sprach die 59-Jährige weiter von einem „absoluten Hautausschlag “, der aus ihrer Sicht die „männliche Brutalität“ zeige, unter der sie scheinbar litt. Guérot weiter: „Und ich bin am nächsten Tag zu einer Gynäkologin, die mir gesagt hat, sowas hätte sie noch nie gesehen. Und die hat das fotografiert fürs Lehrbuch. Nur mal, um zu sagen: Man geht da nicht unbeschadet raus.“
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Politologin fühlte sich bei Markus Lanz unterdrückt
Ulrike Guérot war am 2. Juni 2022 zu Gast bei Markus Lanz, wo sie die Ukraine-Politik der deutschen Regierung kritisierte. Die Professorin fühlte sich bei Lanz offenbar ungerecht behandelt. Ihre Meinung sei „unterdrückt“ worden, monierte die 59-Jährige. Auf ein gemeinsames Glas Champagner nach der Sendung zusammen mit Markus Lanz und den anderen Gästen hätte Guérot laut eigener Aussage keine Lust gehabt. Stattdessen hätte sie während der Aufzeichnung mehrmals darüber nachgedacht, das Studio zu verlassen, es sich dann aber „nicht erlaubt“.
Was sagt Markus Lanz zu den Vorwürfen?

RTL hat Markus Lanz um eine Stellungnahme zu den Vorwürfen gebeten. Die Antwort der ZDF-Pressestelle fällt knapp aus: „Das komentieren wir nicht“, schreibt der Sender bezüglich der Behauptungen, die Ulrike Guérot aufgestellt hat.
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Politologin von Uni geflogen
Ulrike Guérot gilt als umstrittene Wissenschaftlerin. Vor wenigen Monaten hatte die Universität Bonn die Zusammenarbeit mit der Professorin wegen Plagiatsvorwürfen gekündigt. Sie soll gegen wissenschaftliche Standards verstoßen haben. Während der Corona-Pandemie bekam Guérot für ihre Aussagen viel Beifall aus der Querdenker-Szene. In ihrem jüngsten Buch "Endspiel Europa", das Guérot mitverfasste, wird der Ukraine die Rolle des Kriegstreibers zugewiesen. (mtu)