Sorge um letztes Kirchenoberhaupt aus Deutschland
Papst Benedikt "sehr krank" - Franziskus fordert zu Gebeten auf
Papst Benedikt ist "sehr krank", wie sein Nachfolger Papst Franziskus erklärt. Gläubige sollten den emeritierten Papst in ihre Gebete einschließen. Der Gesundheitszustand des emeritierten Papstes Benedikt XVI. hat sich in den vergangenen Stunden verschlechtert. Das teilte Matteo Bruni, der Sprecher des Heiligen Stuhls, am Mittwoch mit. Er fügte aber an, die Situation sei „für den Moment unter Kontrolle“.
RTL-Reporter Udo Gümpel im Vatikan: "Es gibt noch kein Protokoll im Falle des Todes"
RTL-Reporter Udo Gümpel berichtet aus dem Vatikan über den Zustand von Papst Benedikt.
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„Denkt an ihn, er ist sehr krank. Und bittet den Herrn, ihn zu trösten und zu unterstützen"
Der aktuelle Pontifex bezeichnete Benedikt am Mittwoch zum Ende der Generalaudienz im Vatikan als „sehr krank“, ohne zunächst weitere Details zu nennen: „Denkt an ihn, er ist sehr krank. Und bittet den Herrn, ihn zu trösten und zu unterstützen in diesem Zeugnis der Liebe zur Kirche, bis zum Ende“, sagte Franziskus. Weitere Details nannten Franziskus und der Heilige Stuhl zunächst nicht.
Benedikt XVI. hatte 2013 auf sein Amt verzichtet. Der gebürtige Bayer, der vor seiner Wahl zum Papst Joseph Ratzinger hieß, lebt seit seinem Rücktritt 2013 relativ abgeschieden in einem Kloster im Vatikan. Zuletzt hieß es seit Monaten, dass Benedikt körperlich schwach sei und kaum noch sprechen könne.
Doch noch am zweiten Weihnachtstag erklärte Kardinal Gerhard Ludwig Müller: "Ich meine, dass es ihm trotz der Gebrechen des Alters von nunmehr 95 Jahren gut geht. Er ist bei wachem Verstand und geistlich bereit, jederzeit vor seinen göttlichen Richter zu treten." Damit gebe Benedikt - mit bürgerlichem Namen Joseph Ratzinger - ein Beispiel frohen Gottvertrauens, das er jedem Menschen wünsche. (swi, mit dpa)
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