Er wollte nur einen Frosch retten

Junge (9) stürzt in Tümpel und kann sich nicht befreien

Salzburg Großgmain Feuerwehr Kind in Tümpel Kind im Schlamm versunken von der Freiwilligen Feuerwehr Großgmain gerettet Rotes Kreuz
Ein kleiner Junge versank im Tümpel und wurde schließlich von der Feuerwehr gerettet.
Markus Tschepp, Markus Tschepp

Er wollte dem Tier doch nur helfen: Als ein Junge (9) an einem Tümpel einen Frosch freilässt, fällt er in das Gewässer. Die Feuerwehr muss ganze Arbeit leisten, um das Kind aus seiner Notlage zu befreien.

Notruf der Mutter: Sohn steckt im Tümpel fest

"Kind droht zu versinken!", lautet der Notruf, der am Montagabend bei der Feuerwehr in der österreichischen Gemeinde Großgmain (Bundesland Salzburg) eingeht. Am anderen Ende der Leitung ist laut einem Bericht der "Kronen-Zeitung" die aufgelöste Mutter des Neunjährigen: Ihr Sohn steckt in einem Tümpel fest und kommt allein nicht mehr raus.

Zuvor hat der neunjährige offenbar mit einem Freund einen Frosch gerettet und wollte ihn an dem Tümpel aussetzen. Doch im Matsch kam er plötzlich nicht mehr vor und zurück.

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Österreich: Junge steckt bis zum Bauchnabel im Morast

Als die Feuerwehr eintrifft, haben die Befreiungsversuche des Jungen alles noch viel schlimmer gemacht: Er steckt bis zum Bauchnabel im Morast. "Wir haben uns sofort Leiter und Schaufel geschnappt", sagt ein Feuerwehrmitglied der Zeitung.

Ein Notarzthubschrauber ist schon im Anflug, als die Feuerwehrleute den Neunjährigen befreien können. "Dem Bub ging es einigermaßen gut. Wir haben ihn zusammen mit seiner Mama unterkühlt ins Spital gebracht", berichtet ein Retter.

Ein ungewöhnlicher Einsatz für die Feuerwehr – und zum Glück einer mit einem guten Ende. (bst)