Keine Zukunft mehr in der Nationalmannschaft?

Bundestrainer Hansi Flick sortiert Bayern-Star Thomas Müller aus

ARCHIV - 01.12.2022, Katar, Al-Chaur: Fußball: WM, Costa Rica - Deutschland, Vorrunde, Gruppe E, 3. Spieltag, Al-Bait Stadion, Deutschlands Thomas Müller reagiert unzufrieden. Bei den Länderspielen im März soll der Münchner einem Bericht zufolge nicht nominiert werden.  (zu dpa: «Bericht: Müller bei März-Länderspielen nicht dabei») Foto: Tom Weller/dpa +++ dpa-Bildfunk +++
Spielt Thomas Müller nie wieder für die Nationalmannschaft (Archivbild)?
dpa, Tom Weller

War es das jetzt endgültig für Thomas Müller in der Fußball-Nationalmannschaft? Bundestrainer Hansi Flick verzichtet bei der Neuausrichtung der DFB-Elf zumindest vorerst auf den Star von Bayern München. Der 33-Jährige soll „bei den nächsten beiden Maßnahmen nicht dabei sein“, wie Flick im Gespräch mit dem „Kicker“ betonte.

Chancen für die jüngere Generation

„Das ist mit ihm besprochen, ich möchte jüngeren Spielern bei der Nationalmannschaft eine Chance geben. Das bedeutet aber nicht, dass er für die EM kein Thema ist“, sagte Flick. Müller, Weltmeister von 2014 und unter Flick 2020 Triplesieger mit Bayern München, steht aktuell bei 121 Länderspielen.

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Flick will im Vorfeld der Heim-EM 2024 wieder für Begeisterung in Deutschland sorgen. „Wenn zum Beispiel Jamal Musiala oder Florian Wirtz am Ball sind, geht ein Raunen durchs Stadion“, sagte er. Dies soll auch bei der Nationalmannschaft passieren, dem 20 Jahre alten Musiala und dem ein Jahr jüngeren Wirtz gehört die Zukunft im deutschen Team.

Es ist nicht Müllers erste Ausbootung

Bereits im März 2019 war Müller nach dem WM-Fiasko 2018 vom damaligen Bundestrainer Joachim Löw aussortiert worden, das Comeback erfolgte dann im Vorfeld der ins Jahr 2021 verlegten Euro. Beim nächsten WM-Debakel in Katar startete Müller in allen drei Vorrundenspielen. Nun die erneute Ausbootung.

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Ein dauerhaftes Aus muss diese für Müller jedoch nicht bedeuten. Darauf lassen andere Aussagen des Bundestrainers schließen. Im ebenfalls am Sonntagabend veröffentlichten Interview mit der Süddeutschen Zeitung betonte Flick: „Warum sollte ich so einem Spieler für immer die Tür zumachen? Schauen Sie sich seine aktuelle Bedeutung für den FC Bayern an: Er ist wieder total wichtig, und das freut mich sehr für ihn.“ (jlu/sid)