Verspannungen & Co. im Homeoffice

Mit diesen Übungen verschwinden die Rückenschmerzen

Die aktuelle Corona-Pandemie schlägt nicht nur viele auf das Gemüt, sondern auch auf den Rücken. Homeoffice und geschlossenen Fitnessstudios sowie Sportstätten sei Dank. Doch auch Zuhause können Verspannungen und Rückenschmerzen der Kampf angesagt werden, wie uns ein Rückenschul-Leiter in Hannover gezeigt hat. Mit welchen Übungen ganz schnell Abhilfe geschaffen werden kann, sehen Sie im Video.

Rückenübungen sind unerlässlich

Mithilfe von Rückenübungen verschwinden nicht nur die Schmerzen, sondern diese verbessern auch die Haltung, die wiederum für einen gesunden Rücken unerlässlich ist. Auch weitere Gründe sprechen für ein regelmäßiges Training der Rückenmuskulatur: Der allgemeine Gesundheits- und Gemütszustand wird aufgrund der Bewegung und des Muskelaufbaus zunehmend verbessert. Vor allem für Menschen, die bereits seit Jahren unter Rückenschmerzen leiden und somit zunehmend eingeschränkt sind, sollten Übungen in ihren Alltag integrieren, da durch Schmerzlinderung auch ein großes Stück an Lebensqualität wieder zurückgewonnen werden kann.

Auch wenn noch keine akuten Beschwerden auftreten, sollten die Stärkung des Rückens durchgeführt werden, da diese Schmerzen und Verspannungen vorbeugen.

Auch Stress kann Rückenschmerzen erzeugen

Laut des Gesundheitsreports 2020 der Techniker Krankenkasse waren im letzten Jahr (2020) Rückenschmerzen der Grund für jeden zwölften Tag, den Erwerbstätige krankgeschrieben waren. Das entspricht einem Anteil von 8,4 Prozent aller Krankschreibungstage. Häufige Gründe für Rückenschmerzen sind oft fehlende Bewegung oder stundenlanges Sitzen, aber auch der Einfluss von Stress darf nicht unterschätzt werden. Emotionalen Auslösern sollte mit der Reduzierung von Stressfaktoren und mit der Erhöhung von Bewegung entgegengewirkt werden.

Anzeige:
Empfehlungen unserer Partner

Darauf sollten Sie vor Trainingsbeginn achten

Wer über 35 Jahre alt ist und nicht regelmäßig sportlich aktiv ist, sollte vor Beginn des Trainings einen Arzt aufsuchen und eine Gesundheitsprüfung in Anspruch nehmen. Zudem sollte erst mit einer geringen Intensität begonnen und nach und nach die Belastung gesteigert werden. Eine Überlastung sollte vermieden werden und das nächste Training sollte erst nach einer ausreichenden Erholung fortgesetzt werden. Die Regeneration ist unerlässlich, denn in dieser Zeit baut sich die Muskulatur auf. Bei Anfängern sollte eine Ruhephase von 72 Stunden nicht unterschritten werden.

Laut der Techniker Krankenkasse sollte auf ein Training verzichtet werden, wenn einer der folgenden Punkte zutrifft:

  • Bei akuten Beschwerden oder Schmerzen

  • Bei fieberhaften Infekten oder anderen Erkrankungen

  • Bei entzündlichen Erkrankungen der Wirbelsäule

  • Bei einem schlechten körperlichen Allgemeinzustand

  • Bei chronischen Erkrankungen wie Herz-Kreislauf-Störungen oder einer gestörten Lungenfunktion