Die Lügen und Bluffs von Wladimir Putin

"Wladimir Putin wollte auch ein Jäger sein": Ehemaliger Freund spricht über "Männerfreundschaft"

20 Jahre lang hat Klaus Z., ein ehemaliger Freund des russischen Despoten Wladimir Putin, geschwiegen. Der heute 65-Jährige arbeitet in den 1980er-Jahren als Agent für die DDR. In Dresden lernt er Putin kennen, der ebenfalls als Agent arbeitet – allerdings für den russischen Geheimdienst KGB. Zwischen den beiden entsteht eine „Männerfreundschaft“, die fünf Jahre anhalten soll. Ihm vertraut sich der Russe an, Klaus Z. kennt ihn gut: „Er war nicht ganz zufrieden mit seinem Leben. Er wollte mehr. (...) Wladimir Putin wollte auch ein Jäger sein.“ Seine Unzufriedenheit zum Beispiel habe er an seiner Frau ausgelassen, so Klaus Z.
Schon damals aber hegt Wladimir Putin Verlangen nach mehr; mehr Ansehen, mehr Macht. Als Demonstranten 1989 das KGB-Büro in Dresden – also Putins Arbeitsplatz – stürmen wollen, stellt der sich den aufgebrachten Menschen entgegen und behauptet: Wir sind viele, schwer bewaffnet und bereit, jeden zu erschießen, der sich ihnen in den Weg stellt. Eine Lüge, mit der der damalige Agent sein Ziel erreicht. Die Demonstranten ziehen ab. Blenden, bluffen und lügen – das sind Eigenschaften, die auf den russischen Machthaber zutreffen, behauptet auch sein ehemaliger Freund Klaus Z. im Interview. Ein Aufstieg – aufgebaut auf Lügen? Die Antwort darauf sehen Sie im Video. (vdü)
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