Paris: Attacke im Louvre auf teuerstes Gemälde der Welt
Mann bewirft Mona Lisa mit Kuchen
Was für eine Schmiererei! Ein Mann hat das berühmteste Gemälde der Welt mit Kuchen beschmiert. Natürlich ist der Mona Lisa im Louvre in Paris nichts passiert, sie ist ja hinter Glas gegen solche Attacken geschützt. Für seine Tat verkleidete sich der Mann als behinderte Seniorin, berichtet die Schweizer Zeitung "Blick".
Angreifer tarnte sich als Frau im Rollstuhl

Der Kunstbanause tarnte sich demnach bei seiner Aktion am Sonntag mit einem Rollstuhl, er habe eine Perücke und Frauenkleidung getragen. Viele Augenzeugen hätten seine Tat beobachtet, heißt es weiter. Nach dem er die Glasvitrine vor dem Bild des Künstlers Leonardo da Vinci beschmierte, habe er Rosenblätter verstreut. Sicherheitspersonal habe ihn überwältigt.
Die Mona Lisa gilt als wertvollstes Gemälde der Welt. Es entstand ungefähr um das Jahr 1503 herum. 1962 wurde es auf 100 Millionen Dollar geschätzt – das wären inflationsbereinigt heute etwa 915 Millionen Euro.
Immer wieder Attacken, einmal sogar ein frecher Diebstahl

In der Vergangenheit gab es immer wieder Menschen, die sich nicht am Anblick von da Vincis Schaffenskraft erfreuen wollten. 1956 wurde die Mona Lisa leicht beschädigt, als ein Mann sie mit Säure übergoss und ein anderer mit einem Stein bewarf. 2009 warf ein Russe eine Teetasse auf die Vitrine mit Panzerglas, von der das Bild inzwischen geschützt wird.
Im Jahre 1911 wurde das Gemälde sogar geklaut. Ein Italiener ließ sich über Nacht im Louvre einschließen. Er löste das Bild aus seinem Rahmen und schmuggelte es unbemerkt hinaus. Drei Jahre lang blieb es verschollen, ehe der Mann gefasst wurde, als er es in Italien einem Antiquitätenhändler verkaufen wollte. (uvo)