Leon (14) stirbt nach lebensgefährlicher TikTok-Challenge - Fall erinnert an Archie Battersbee
Mutter trauert auf Facebook: "Ein paar Likes auf Social Media sind dein Leben nicht wert"

Schon wieder stirbt ein kleiner Junge an den Folgen der absolut gefährlichen TikTok-Blackout-Challenge! Der 14-jährige Leon Brown wurde am 25. August von seiner Mutter Lauryn Keating leblos gefunden. Und diese trauert auf Facebook um ihren geliebten Sohn. Sie hat eine emotionale Nachricht an Eltern und Kinder.
Leons Mutter mit emotionalem Facebook-Appell: "Ein paar Likes auf Social Media sind dein Leben nicht wert"
Leons Mutter schreibt auf Facebook eine emotionale Nachricht zum Tod ihres geliebten Sohnes. Die Trauer der jungen Mutter ist nicht das einzige, was sie teilen will. Denn sie hat auch einen eindringlichen Appell an Eltern und Kinder! Sie schreibt: „Ich bin absolut dankbar für alle, die den Beitrag bezüglich der Klatsche in der 14. Minute für meinen Leon teilen.“ Hintergrund: Der Junge war riesiger Celtic-Fan und die Mutter wünscht sich, dass die Mannschaft in der 14. Spielminute für ihren Leon applaudiert, um auf sein Schicksal aufmerksam zu machen. Und die Welt so vor dem lebensgefährlichen Tiktok-Trend zu warnen.
Und weiter schreibt sie: „Jetzt brauche ich alle, die das teilen, ich brauche jeden Teenager und alle Eltern, die das sehen und die Gefahren dieser Tiktok-Herausforderungen verstehen. Eine Challenge ist dein Leben nicht wert, ein paar Likes auf Social Media sind dein Leben nicht wert.“

Lauryn Keating gedenkt totem Sohn Leon (14)
„Mein Sohn (ich bin sicher, alle seine Freunde werden mir zustimmen) war der Klassenclown, er war glücklich, er war freundlich, er liebte es, alle zum Lachen zu bringen, aber vor allem wollte er nicht sterben“, schreibt Lauryn Keating über Leon. Es sind die schmererfüllten Worte einer Frau, die ihr Kind verloren hat – und das auf eine so sinnlose Art und Weise.
„Kein Elternteil sollte sehen müssen, was ich gesehen habe, kein Elternteil sollte durchmachen müssen, was ich alles durchgemacht habe, nur wegen eines dummen Trends. Auch wenn dieser Post nur einem Kind das Leben rettet, lohnt es sich zu teilen.“
Viele User fordern unter dem Beitrag auf Facebook, dass man die chinesische Plattform komplett dichtmachen solle. Denn Leon ist nicht das erste Kind, dass an der lebensgefährlichen Internet-Mutprobe stirbt.
14-Jähriger stirbt nach TikTok-Challenge
Der schottische Schüler Leon Brown wurde tot in seinem Kinderzimmer gefunden. Seine Mutter sagt, dass ihr Sohn zuvor die lebensgefährliche TikTok-Blackout-Challenge ausprobiert hätte, wie „Glasgow Live“ berichtet. Das Unfassbare: Bei dieser „Challenge“ sollen TikTok-User sich so lange selbst die Luft abschnüren, bis sie vor der Kamera ohnmächtig werden. Absolut lebensgefährlich!
Der tragische Tod des kleinen Leon erinnert an der Fall des Jungen Archie Battersbee. Auch Archie lag nach der TikTok-Challenge im Koma. Dann entschied ein Gericht, dass die Maschinen abgestellt werden.
Archie Battersbees (†12) Fall bewegte und beschäftigte seine Familie, Gerichte und die Menschen weit über die Grenzen Großbritanniens hinaus monatelang. Im April fand seine Mutter ihn bewusstlos zu Hause, nachdem auch er sich für den lebensgefährlichen TikTok-Trend die Luft abschnürte. Er erlitt schwerste Verletzungen, lag dann monatelang im Koma. Am 6. August 2022 um elf Uhr deutscher Zeit beendeten Ärzte die lebenserhaltenden Maßnahmen des Jungen.
Im Obduktionsbericht heißt es, Archie Battersbee sei an einer Hirnverletzung infolge einer Strangulation gestorben. Das berichtet die britische Zeitung „Daily Mail“.

Video: Archie hat "bis zum Ende gekämpft"
Lebensgefährliche TikTok-Challenge fordert Kinderleben
Lalani Erika Walton aus Tennessee ist gerade mal acht Jahre alt, als sie tot in ihrem Zimmer aufgefunden wird. Auch die neunjährige Arriani aus Milwaukee macht bei der Challenge mit. Sie wird im Keller ihres Hauses gefunden. Im Krankenhaus wird sie noch an ein Beatmungsgerät angeschlossen, doch es ist zu spät: Das kleine Mädchen ist hirntot, die lebenserhaltenden Maßnahmen werden abgeschaltet.
Der kleine Leon ist nun der jüngste Fall der lebensgefährlichen Internet-Mutprobe. (lth)
Hier bekommen Eltern Hilfe, wenn sie sich um die Internet-Nutzung ihrer Kinder sorgen
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