Schwerer Unfall am OstersonntagJunge (3) wird in Leipzig von Straßenbahn erfasst und stirbt

Was für ein Schock!
Es passierte gegen 12 Uhr am Ostersonntag. Vor den Augen seiner Familie wird ein dreijähriger Junge von einer Straßenbahn erfasst – und stirbt noch vor Ort. Ersthelfer eilen direkt zu ihm, doch die Verletzungen sind zu stark. Jede Hilfe kommt zu spät.
Unfall in Leipzig: Junge ist gestolpert und so zwischen Bahn und Bordstein geraten
Das Drama beginnt, als die Familie an der Station Diakonissenhaus ankommt. Die Eltern steigen zusammen mit dem Jungen und seinem Bruder an der Haltestelle im Stadtteil Leutzsch aus. Als sie dann auf dem Gehsteig daneben laufen, stolpert der Dreijährige und gerät mit seinem Fuß zwischen Bordstein und die Bahn. Er wird unter das Fahrzeug gezogen und so schwer verletzt, dass er noch am Ort verstirbt.
Der 57 Jahre alte Fahrer erleidet einen Schock, ein Kriseninterventionsteam kümmert sich um die Angehörigen des Jungen. Zum Geschehen werde ermittelt, wegen fahrlässiger Tötung und Eingriffs in den Straßenverkehr, wie eine Polizeisprecherin berichtet.
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Keine weiteren Verletzten
Weitere Personen wurden nicht verletzt. Die Polizei hat die Leiche des Jungen in die Rechtsmedizin gebracht.
Die Leipziger Verkehrsbetriebe haben einen Schienenersatzverkehr eingerichtet. Die Haltestellen auf der Georg-Schwarz-Straße wurden zunächst nicht angefahren. (dbl)