Vorläufiger Obduktionsbericht liegt vorLeiche in Norwegen gefunden: Vermisste Deutsche Amelie (26) ist tot

Nun ist es traurige Gewissheit!
Die norwegische Polizei suchte seit dem 23. Oktober nach Amelie S. (26). Die deutsche Wanderin war alleine am Berg Romsdalseggen in der Kommune Rauma unterwegs. Einige Tage später fanden Jäger eine Leiche. Das vorläufige Obduktionsergebnis zeigt: Bei der Toten handelt es sich um Amelie. Ihre Familie hat nun Gewissheit.
Obduktionsbericht: Tote ist Amelie - woran starb die 26-Jährige?
Die vermisste Amelie S. ist nicht mehr am Leben – das steht inzwischen fest. Woran sie gestorben ist, können die Rechtsmediziner jedoch noch nicht mit Sicherheit sagen. Möglich sei, dass sie erfroren ist. Die Ergebnisse der toxikologischen Untersuchung stehen noch aus. In etwa acht Wochen sei mit neuen Erkenntnissen zu rechnen, sagt Roar Mordal Hilde, Chef der Polizeistation Rauma und Vestnes im Gespräch mit RTL.
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Amelies Verschwinden: Mitte Oktober war Amelie nicht wie vereinbart in Oslo erschienen, daraufhin hatten die Ermittler sich zunächst mit einer Drohne auf die Suche nach ihr gemacht, wie der norwegische Sender NRK schreibt. Die junge Deutsche sei von Nesaksla nach Vengedalen aufgebrochen, wo sie geplant hatte, in einer Hütte zu übernachten. Zunächst hatte Hilde hoffnungsvoll geklungen, die Deutsche lebend zu finden.
Jäger entdecken Leiche in der Wildnis
Hinweise über den Standort des Mobiltelefons ließen die Polizei glauben, dass sie sich zu diesem Zeitpunkt noch immer in den Bergen aufgehalten habe. Aber: „Wir sind sicher, dass sie dort nicht in eine Hütte gegangen ist“, zitiert NRK Hilde.
Am Freitag seien rund 20 Rettungskräfte des Roten Kreuzes und der norwegischen Volkshilfe beteiligt gewesen, berichtete NRK weiter. Am selben Tag fanden die Ermittler einen Schlafsack. Er gehört Amelie. Kurz darauf entdeckten Jäger Amelies leblosen Körper in der Natur.
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(jak mit dpa)