Polizei nimmt ihren Freund (42) fest

Seit Anfang März vermisst: Kezhia H. (19) tot aufgefunden!

Schreckliche Gewissheit in Klötze!
Seit März wurde sie vermisst – jetzt steht fest: Kezhia H. (19) ist tot. Sechs Wochen lang suchte die Polizei in Niedersachsen und Sachsen-Anhalt nach der Auszubildenden aus Klötze. Und fand ihre Leiche am Donnerstag (20. April) in der Gemeinde Bahrdorf in Niedersachsen.

Kezhias Freund als mutmaßlicher Täter festgenommen

Am frühen Abend wurde die Leiche der 19-Jährigen in der Nähe eines Kieswerkes gefunden. Durch Zeugenaussagen und eine Weg-Zeit-Berechnung anhand des Fahrtenschreibers aus dem Firmenfahrzeug des beschuldigten Tino B., konnte der Fundort ermittelt werden, wie die Polizei berichtet.

Kazhia H. soll demnach Opfer eines Verbrechens geworden sein. Kurz darauf wurde dann ihr Freund als mutmaßlicher Täter vorläufig festgenommen, so die Polizei weiter. Der 42-Jährige soll noch am Freitag dem Haftrichter vorgeführt werden – wegen des dringenden Tatverdachts des Totschlags. Was genau die Todesursache war, kann die Polizei noch nicht sagen. Eine Obduktion soll das klären.

Tino B. (42) soll mit der 19-Jährigen in einer Beziehung gewesen sein. Sie kannten sich offenbar vom Fußballverein. Dort war Kezhia H. Schiedsrichterin. Tino B. habe wohl eine Jugendmannschaft trainiert, so die Bild.

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Seit Ende März ermittelt schon die Staatsanwaltschaft wegen Verdachts des Totschlags gegen den 42-Jährigen. Kurz nach dem Verschwinden der 19-Jährigen hatten die Ermittler Tino B. schon einmal festgenommen. Dort bestritt er aber die Tat. Die Polizei musste den 42-Jährigen wieder gehen lassen, berichtet Bild.

Im Video: 19-Jährige in Bramsche getötet - Tatverdächtiger (20) festgenommen

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Kezhia H. war offenbar am Tag ihres Verschwindens mit Tino B. unterwegs

Am 4. März wurde die junge Frau zum letzten Mal gesehen. An diesem Tag soll sie mit Tino B. unterwegs gewesen sein, berichtet der MDR. Die beiden wollten offenbar zu einem Fußballspiel nach Wolfsburg. Deshalb half auch die Polizei Wolfsburg bei den Ermittlungen. Für die Suche wurden unter anderem auch Fährtenhunde eingesetzt. (kik, mit dpa)