Koks auf dem Penis
Frau stirbt nach Drogen-Sex mit Chefarzt – der leugnet seine Taten noch immer
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Ein Chefarzt (46) aus Sachsen-Anhalt hat gleich mehrere Affären und treibt mit ihnen ein gefährliches Spiel. Die Frauen ahnen nicht, dass sie beim Sex Kokain konsumieren – eine von ihnen stirbt an einer Überdosis. 2019 wird der Mann wegen Körperverletzung mit Todesfolge und Vergewaltigung verurteilt. Doch selbst jetzt, wo er längst hinter Gittern ist, will er sich noch rausreden.
Frauen klagen nach Sex über Herzrasen und Schwindel
Im Jahr 2016 beginnt Andreas N. seinen Job in einer Klinik, ist spezialisiert auf schwere Handverletzungen. Er gibt den charmanten Chefarzt und schafft es regelmäßig, Frauen um den Finger zu wickeln. Die Frauen lernt er über Datingportale oder in der Klinik kennen, hat fast drei Jahre lang immer wieder heimliche Affären.
Im Laufe der Zeit wird klar, dass mit dem Womanizer etwas nicht stimmt: Insgesamt fünf Frauen geht es nach dem Sex mit dem heute 46-Jährigen aus unerklärlichen Gründen schlecht. In Vernehmungen erzählen sie später alle eine ähnliche Geschichte: Die Sexpartnerinnen berichten von Übelkeit, Herzrasen, Schwindelgefühlen und einem tauben Geschmack im Mund. Eine Frau kann sogar erst am nächsten Tag die Wohnung des Arztes verlassen.
28-Jährige stirbt nach Sex mit Arzt an Überdosis Kokain
Dann beginnt Andreas N. eine Affäre mit Yvonne. Die 38-Jährige bricht nach dem Sex in seiner Wohnung zusammen, fällt ins Koma und stirbt sechs Tage später – im Februar 2018 – im Krankenhaus. Bei der Obduktion wird eine Überdosis Kokain in ihrem Blut festgestellt. Den Ermittlern ist klar: Es kann sich nicht um einen Zufall handeln.
Vermutlich wollte der Chefarzt die Frauen gefügig und willenlos machen – das Gericht ist sich sicher: Er hat das Kokain kurz vor dem Oralverkehr auf seinem Penis verteilt, wovon die Frauen offenbar nichts wussten. Andreas N. wird zu neun Jahren Gefängnis mit anschließender Sicherungsverwahrung verurteilt.
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Chefarzt behauptet noch immer: Frauen wussten von Koks auf Penis
In weiteren Prozessen geht es um Schadensersatz: 2021 wird N. zur Zahlung von 30.000 Euro an Yvonnes Angehörige verurteilt. Im Oktober 2022 entscheidet ein Gericht, dass er der Krankenkasse der Verstorbenen 13.000 Euro Behandlungskosten erstatten muss. Im Prozess streitet der 46-Jährige seine Taten noch immer ab und gibt seinen Opfern die Schuld: Die Frauen hätten von den Drogen gewusst und mitgemacht, und mit dem Koks habe er nur einen speziellen Kick gesucht, erklären seine Anwälte.
Das Gericht lässt diese Argumentation nicht gelten, und auch der Bundesgerichtshof hat bereits bestätigt: Andreas N. ist schuldig. (bst)