Wahnsinns-Abnehmerfolg in einer Woche!Kartoffeln, Nudeln, Reis – diesen Kalorien-Spar-Trick solltet ihr kennen

von Sonja Bouzouf und Kathrin Ebeling

Kein Verzicht, voller Geschmack!
Wer eine Leidenschaft für Pasta und Co. hat und trotzdem abnehmen will, sollte jetzt die Ohren spitzen: Wir haben für euch einen einfachen Trick, mit dem ihr trotz Nudelgenuss Kalorien einspart. Dabei kommt es nur auf die richtige Zubereitung an. Welche Abnehmerfolge ihr damit innerhalb von nur einer Woche erzielen könnt, zeigt unser Test im Video.

Das solltet ihr nach dem Nudelnkochen machen

Der einfache Kniff: Esst euer Pasta-Gericht nicht sofort, sondern lasst es erst einmal vollständig abkühlen, und zwar für mindestens zwölf Stunden. Das mag anstrengend klingen, lohnt sich aber durchaus. Denn durch das Abkühlen verlieren die Nudeln ganz automatisch Kalorien – und das ist sogar wissenschaftlich erwiesen!

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Das Stichwort hierbei heißt „resistente Stärke“. Um zu verstehen, wie die uns beim Abnehmen hilft, muss man erst einmal verstehen, wie Nudeln im Körper normalerweise verdaut werden.

Wie Nudeln durch resistente Stärke Kalorien verlieren

Nicht nur in Nudeln, auch in Kartoffeln, Reis oder Brot ist viel Stärke – ein komplexes Kohlenhydrat – enthalten. Essen wir diese Lebensmittel, wird die Stärke bei der Verdauung durch Enzyme aufgespalten. Dabei entsteht Glucose, die vom Dünndarm aus direkt in den Blutkreislauf gelangt.

Spaghetti Carbonara
Pasta Carbonara, lecker! Doch leider auch voller Kalorien – oder?
iStock

Sie ist ein wichtiger Energielieferant für den Stoffwechsel – vor allem der Muskel, Hirn- und Nervenzellen. Bei einem zu hohen Glucose-Konsum sammelt sich der Überschuss allerdings in der Leber – und wird dort in Fett umgewandelt.

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Wenn wir Nudeln jedoch vor dem Verzehr erst einmal vollständig abkühlen lassen, verändert sich die Struktur der enthaltenen Stärke: Sie wird zu resistenter Stärke. Diese kann nicht von den Enzymen aufgespalten werden, sodass sie den Dünndarm unverdaut passiert – und so nehmen wir bei der Verdauung weniger Kalorien auf.

Erst im Dickdarm beginnen dann unsere körpereigenen Bakterien mit dem Aufspaltungsprozess der resistenten Stärke, wobei weitere Nebenprodukte entstehen, die unsere Darmflora stärken.

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Mit dem Abkühl-Trick bis zu 50 Prozent Kalorien einsparen

Auch mit Reis funktioniert der Abkühl-Trick wunderbar! Wissenschaftler des College of Chemical Sciences in Sri Lanka fanden in einer Studie im Jahr 2015 heraus, dass man die Menge der resistenten Stärke sogar noch erhöhen kann. Die Forscher kochten 28 verschiedene Sorten Reis und fügten beim Kochen noch einen Löffel Kokosöl hinzu. Dann ließen sie den Reis für zwölf Stunden abkühlen

Risotto mit Hokkaido
Nichts geht über ein leckeres, italienisches Risotto, im Herbst am besten mit etwas Kürbis darin. Doch wenn ihr das Gericht vorkocht und erst am nächsten Tag esst, könnt ihr damit richtig Kalorien sparen.
DPA PA

Das Öl, entdeckten die Wissenschaftler, veränderte die Struktur der Stärkemoleküle, sodass diese von den Enzymen nicht weiter aufgespalten werden konnten. Das Ergebnis: Es entstanden bis zu 50 Prozent weniger für den Körper verwertbare Kalorien durch diese Kochmethode!

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Übrigens: Nach dem Abkühlen dürft ihr eure Nudel- oder Reisgericht ruhig wieder aufwärmen. Denn das schmeckt zu einem besser, zum anderen wird die Struktur der Stärke dadurch nicht weiter verändert, wie auch die Forscher aus Sri Lanka feststellten.

Könntet ihr auf Pasta und Co. verzichten?

Gesunde Ernährung und Bewegung weiterhin wichtig

Die Krankenkasse DAK hingegen hält die Kaloriendifferenz durch das Abkühlen für nicht ganz so immens wie die Forscher aus Sri Lanka. „Um wirklich abzunehmen, müssen die Ernährungs- und Bewegungsgewohnheiten insgesamt geändert werden“, empfiehlt die Krankenkasse auf ihrer Webseite.

Heißt: Nicht nur gesunde Ernährung und ein bisschen Tricksen in der Zubereitung lassen die Pfunde purzeln. Bewegung darf ebenfalls nicht fehlen.

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