Er sperrte seine Tochter 24 Jahre in Kellerverlies Inzest-Vater Josef Fritzl kommt in "normales" Gefängnis
Dieses Verbrechen erschütterte die Menschen auf der ganzen Welt: Josef Fritzl hat seine eigene Tochter 24 Jahre in ein Kellerverlies gesperrt. Dort missbrauchte und vergewaltigte er seine Tochter Elisabeth. Insgesamt zeugte er so mit ihr sieben Kinder. Fritzl wurde zu einer lebenslänglichen Haftstrafe verurteilt. Diese sitzt er in einer „Anstalt für geistig Abnorme“ ab. Doch nun soll er in ein „normales“ Gefängnis verlegt werden, wie der österreichische „Kurier“ berichtet.
Josef Fritzl sperrte Tochter 24 Jahre in Kellerverlies
Fritzl wurde im März 2009 zu lebenslanger Haft verurteilt und zusätzlich in eine Anstalt für geistig abnorme Rechtsbrecher eingewiesen. Wie der „Kurier“ berichtet, ist er seit diesem Zeitpunkt in der Justizanstalt Krems-Stein untergebracht. Doch das könnte sich nun ändern. Laut dem Bericht soll Fritzl – der inzwischen seinen Namen geändert hat – in den sogenannten Normalvollzug entlassen werden. Dieser Beschluss ist allerdings noch nicht rechtskräftig.

Vom Inzest-Vater gehe "keine Gefahr" mehr aus
Bereits Ende September 2021 war ein Beschluss auf Verlegung von Josef Fritzl in den „Normalvollzug“ gefällt worden. Die Grundlage der damaligen Entscheidung: ein psychiatrisches Gutachten, wonach von dem heute 87-Jährigen keine Gefahr mehr ausgehe.
Der Fall Fritzl
Der Österreicher Josef Fritzl sperrte seine Tochter Elisabeth 1984 im Keller seines eigenen Hauses ein. Hier vergewaltigte und missbrauchte er die 1966 geborene Tochter immer wieder. Insgesamt zeugte der Inzest-Vater so sieben Kinder mit seiner Tochter. Eines der Kinder starb. Ans Licht kam die schreckliche Tat 2008. Eines der gezeugten Kinder, die damals 19-jährige Kerstin, wurde schwer krank. Sie musste ins Krankenhaus. Im Zuge dessen kam die ganze Horror-Tat ans Licht. (lth)