Gefährlicher Vorfall in Rutland (Großbritannien)

Schock-Video! Jäger springt mit Pferd über Tor auf Anti-Jagd-Aktivistin

Jäger stößt Aktivistin mit Pferd zu Boden Auseinandersetzung in Großbritannien
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Auseinandersetzung in Großbritannien
Jäger stößt Aktivistin mit Pferd zu Boden

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Dieser Vorfall hätte ins Auge gehen können! In Großbritannien wollen zwei Aktivistinnen einen Jäger zur Rede stellen. Dieser springt mit seinem Pferd über ein Tor – direkt auf eine der beiden Frauen! Die Aktivistin geht zu Boden, sie bleibt glücklicherweise ohne schwere Verletzungen. Nun ermittelt die Polizei.

Die Szene sehen Sie oben im Video.

Großbritannien: Jäger trifft Aktivistin bei Sprung mit Pferd

Eine der Aktivistinnen sitzt zu Beginn des Vorfalls in Rutland auf dem Tor. In einer Videoaufnahme ist zu hören, wie die Frauen den Jäger auf dem Pferd auffordern, außenrum zu reiten. Dieser erwidert, sie sollten das Tor freimachen – er will darüber springen!

Als die beiden Frauen keine Anstalten machen, ihre Position zu verlassen, macht der Reiter seine Drohung war: Er springt über das Tor, das Pferd trifft eine der Aktivistinnen, diese geht zu Boden, das Tier landet auf ihr. Wahrscheinlich ist die Frau einer ernsthaften Verletzung nur knapp entgangen!

Polizei nimmt nach Pferde-Vorfall Ermittlungen auf

Die Mitglieder der Hertfordshire Hunt Saboteurs machen dem Reiter schwere Vorwürfe: Er sei „rücksichtslos“ über das Tor gesprungen, heißt es von der Seite der Gruppe. Sie haben die örtliche Polizei informiert, welche Ermittlungen in dem Fall aufgenommen hat.

Der Jagdverein Cottesmore Hunt sieht die Situation allerdings ganz anders: „Als sein Pferd abspringt, ist eindeutig zu sehen, wie die vorher stillstehende Person sich bewegt“, heißt es in einer Mitteilung. „Sie bewegt sich absichtlich in den Weg des springenden Pferdes, was Verletzungen bei ihr, dem Pferd und Sam (dem Reiter, Anm.) zur Folge hätte haben können.“

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Traditionelle Jagd in Großbritannien in der Kritik

Die traditionelle Jagd – meist in größeren Gruppen mit Pferden und Hunden – steht in Großbritannien schon länger in der Kritik. Aktivistische Gruppen fordern ein Ende des Brauchtums und werfen den Jägern Tierquälerei vor.

Bei den Jagden wird in der Regel eine künstliche Spur, zum Beispiel mit Fuchsurin, für die Jagdhunde gelegt, welche diese aufspüren und der Fährte folgen sollen. Kritiker argumentieren allerdings, dass auch bei dieser Art der Jagd immer wieder wilde Tiere erlegt werden. In den vergangenen Jahren verboten daher mehrere Landbesitzer in Großbritannien auch die Fährtenjagd auf ihren Besitzgebieten. (jda)