Pferd
Pferde werden schon seit mehreren tausend Jahren als Haustiere gehalten und gelten als sehr sozial. Beim Reiten sind Pferde Teil einer beliebten Sportart.

Zur Gattung Pferd (Equus) innerhalb der Ordnung der Unpaarhufer gehören Pferde, Esel und Zebras. Wie genau die Arten abgegrenzt werden, ist umstritten. Pferde sind Grasfresser und ziehen in der Natur in Herden umher. Dabei werden sie von einem Leithengst geführt. Beim Asiatischen Wildpferd (Przewalski-Pferd) handelt es sich um eine Wildform.
Trächtige Stuten bringen nach 330 bis 410 Tagen ein Fohlen zur Welt. Als Fluchttiere sind Pferde mit langen Beinen ausgestattet und stehen bereits wenige Stunden nach der Geburt. Die Tragzeit dauert beim Grevyzebra am längsten, beim Hauspferd am kürzesten. In aller Regel kommt ein Jungtier alleine auf die Welt und wiegt bei der Geburt zwischen neun und 13 Prozent des Gewichts der Mutter.
In der Menschheitsgeschichte spielen Hauspferd und Hausesel eine wichtige Rolle. Sie kommen als Arbeits- und Lasttiere zum Einsatz. Unklar ist, wann man von einer Domestikation sprechen kann. Wissenschaftler gehen jedoch davon aus, dass dies bereits rund 4.000 v. Chr. geschah. Amerikanische Wildpferde stammen von Exemplaren ab, die im Laufe des 16. Jahrhunderts von den Spaniern importiert wurden und teilweise wieder verwilderten.
Aufgrund ausgedehnter Jagdperioden und der Einschränkung des Lebensraums sind viele Arten ausgerottet. Ein Beispiel dafür ist das sogenannte Quagga: Hierbei handelt es sich um eine Zebra-Unterart, die Ende des 19. Jahrhunderts der Ausrottung zum Opfer fiel.
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