Mutter stach elfmal auf fünfjährige Tochter mit einem Küchenmesser ein
Kita-Freunde verabschieden getötete Elena mit Luftballons - "Sie war voller Leben, freundlich und lieb“
Diese Bilder gehen ans Herz. Hier verabschieden sich die Kindergartenkinder von ihrer Freundin Elena Del Pozzo. Die Fünfjährige wurde brutal von ihrer eigenen Mutter mit elf Messerstichen getötet. Die Erzieherin sagt in dem Video zu den kleinen Kindern: „Elena ist jetzt zu einem Engel geworden, wir schicken ihr jetzt Luftballons und verabschieden uns von ihr.“
Kita-Freunde rufen: "Ciao Elena", dann lassen sie die Luftballons in den Himmel steigen
Sie alle haben ein Bild für ihre Kita-Freundin gemalt und halten es ganz fest in ihren Händen. Außerdem haben sie sich ganz besonders schick gemacht, mit goldenen Krönchen und weißen T-Shirts. Die Kinder des sizilianischen Kindergartens, den Elena Del Pozzo besuchte, nehmen Abschied von ihrer Freundin.
Eine Erzieherin hält für jedes anwesende Kind einen weißen Luftballon in der Hand, sie versucht den Kindern altersgerecht zu erklären, wo ihre Freundin Elena nun ist: „Elena ging es leider nicht gut, sie fühlte sich so schlecht, dass sie in den Himmel geflogen ist.“ Die Kinder rufen laut: „Ciao Elena!“ Dann lassen sie die Luftballons in den Himmel steigen, rufen und winken ihrer Freundin zu.
Nach Abholung aus der Kita - Die Fünfjährige fragte ihre Mutter: wohin gehen wir jetzt?

Veronica Piazza, eine Erzieherin von Elena Del Pozzo erzählt im Interview mit dem italienischen Fernsehen, wie die Fünfjährige war. „Sie liebte es zu rennen. Sie rannte eigentlich den ganzen Tag über, sogar zum Waschraum, um sich ihre Händchen zu waschen.“ Jeden Tag habe Elena sich von allen verabschiedet bevor sie ging, von jedem Erzieher, jedem Kind, so Veronica Piazza weiter. „Sie wollte Sängerin oder Tänzerin werden. Sie kannte sehr viele Lieder auswendig.“ Die Fünfjährige habe einen sehr liebevollen Umgang mit allen gehabt, Elena sei außerdem sehr neugierig gewesen, sei auch oft ohne Erlaubnis aus dem Gruppenraum gelaufen, um sich etwas anzusehen. „Elena war einfach fantastisch. Sie war voller Leben, freundlich und lieb.“
Unter Tränen erzählt die Erzieherin, dass der Verlust für alle sehr schwer sei, Elena ihnen allen sehr fehlen würde. Außerdem sagt sie, dass sie sich noch an den Horror-Tag, an dem alles geschah, erinnere: „Sie wirkte ruhig und gelassen, ganz normal. Hat Elena umarmt. Und fragte, ob alles ok gewesen sei, ob Elena gut gegessen hätte.“ Dann habe die Fünfjährige ihre Mutter gefragt, wo sie nun hingehen würden und die Mutter habe: „Schauen wir mal.“ geantwortet. Aber es sei nichts Auffälliges oder Beunruhigendes passiert. Niemand habe geahnt, was Martina P. ihrer Tochter nur kurze Zeit später grausames antun würde.
Mutter erstach ihre Tochter mit elf Messerstichen

Martina P. lockte ihre Tochter danach auf ein Feld. Dort stach sie elfmal mit einem Küchenmesser auf ihr Kind ein. Die 23-Jährige wickelte die Fünfjährige schwerverletzt und noch lebend in Müllsäcke und begrub sie. Dann erfand die Italienerin eine Entführung. Drei maskierte Männer haben sie überfallen, sagte sie gegenüber der Polizei. Einen Tag später gestand Martina P. den Mord an ihrer eigenen Tochter. Elena Del Pozzo wurde am 22. Juni in ihrem Heimatort Mascalucia auf Sizilien beerdigt und nun haben auch ihre Kita-Freunde von dem kleinen Mädchen Abschied genommen.