Trinity wurde von Pitbull-Mischling entstelltHauttransplantation nach Hundebiss! Frau wachsen Haare auf der Nase

Nahaufnahme Nase mit Haaren
Trinity Rowles (20) verliert ihre Nase, nachdem sie von einem Hund attackiert wird. Seit der Rekonstruktion wachsen ihr nun Haare auf der Nase.
Caters

Es ist ein brutaler und grauenvoller Angriff, den Trinity Rowles am 9. September 2022 erlebt. Ausgerechnet der Familienhund attackiert die junge Frau und verletzt sie so schwer, dass sie sogar ihre Nase verliert. Die 20-Jährige muss sich mehreren Eingriffen unterziehen, leidet seitdem an extremen Kopfschmerzen, Angstzuständen und Schlaflosigkeit. Und: Ihr wachsen wegen der Transplantationen auf einmal Haare auf der Nase!

Die Attacke ist für Trinity ein Schock

Trinity Rowles ist eine junge Frau, die gerade eine Ausbildung zur Krankenschwester macht, als sich von jetzt auf gleich alles ändert. Der Hund ihres Vaters greift sie eines Tages aus dem Nichts an – und entstellt die 20-Jährige! Wie die Nachrichtenagentur „Caters“ berichtet, habe sich der Pitbull-Bully-Mischling namens Irish auf sie gestürzt und sich sowohl in ihrer Nase als auch in ihrem rechten Arm festgebissen.

Für Trinity, die im Bundesstaat Pennsylvania in den USA lebt, kommt der Angriff aus dem Nichts: „Er war so liebevoll und total sanft“, erzählt sie der „Daily Mail,“ „Ich bin immer vorbei gekommen, um ihn zu besuchen und habe auf ihn aufgepasst, wenn mein Vater unterwegs war.“ Der hält den Tierheim-Hund bereits seit fünf Jahren. Die Attacke sei laut Trinity überhaupt nicht Irishs Art gewesen. Mittlerweile geht sie davon aus, dass es an einem Streit gelegen habe, den sie und ihr Vater am Tag des Angriffs gehabt haben und der Hund den Ärger zwischen den beiden gespürt haben muss. „Er hat mich einfach angegriffen und mich am Arm durch den Garten gezerrt“, erinnert Trinity sich. „Und dann, ganz plötzlich, hat er mich losgelassen und sich auf die Veranda gesetzt.“ Als habe jemand einen Schalter umgelegt.

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Während Irish noch vor Ort erschossen wird, wird Trinity ins Krankenhaus gebracht. Sie hat schwere Verletzungen in ihrem Gesicht und an ihrem Arm.

Seit der Nasenrekonstruktion wachen Trinity dort Haare

Trinity und Hund Irish
Bis zum Tag des Angriffs gab es zwischen Rowles und Hund Irish keinerlei Probleme.
Caters

Mittlerweile hat die junge Frau vier Operationen hinter sich. Darunter eine Nasenrekonstruktion, bei der ihre Nase wiederhergestellt wird. Bei dieser Operation werden der 20-Jährigen Haut und Gewebe von ihrer Stirn abgeschnitten, nach unten gefaltet und zusammen mit Knorpel von ihren Ohren an der Stelle angebracht, an der sich früher ihre Nasenspitze befunden hat. Die wird anschließend zu einer Nachbildung ihrer ursprünglichen Nase geformt werden. Doch da man zusätzlich auch Teile der Haargrenze vom Hinterkopf transplantiert, wachsen Trinity seitdem nun Haare an der Nase.

Das ist für Trinity aktuell jedoch ein kleineres Übel. Sie muss erst einmal die Attacke verarbeiten. „Das Nahtoderlebnis hat meine Perspektive auf das Leben verändert. Ich bin so froh, noch hier zu sein. Das Alles hätte auch ganz anders ausgehen können.“ Der Angriff habe ihr Selbstbewusstsein zerstört, so Trinity weiter, auch weil ihr Gesicht nun entstellt sei und sie habe Angst vor Hunden entwickelt. Eine Bekannte von ihr schreibt auf der Spenden-Website „GoFundMe“ außerdem, dass die junge Frau an schlimmen Kopfschmerzen, Angstzuständen und Albträumen leide.

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„Sie befürchtet, dass sie ihren Arm nie wieder richtig benutzen kann“, heißt es dort, „und, dass ihr Traum, Krankenschwester zu werden, nun nie wahr werden wird.“ Ganz zu schweigen von den finanziellen Sorgen, die Trinity nun umgeben. Noch sechs OPs stehen an, in denen unter anderem ihre Nasenlöcher wiederhergestellt werden sollen. Doch jede OP kostet. Deshalb hat ihre Familie nun einen Spendenaufruf gestartet, bei dem bereits 6.000 der 10.000 Pfund eingegangen sind. Damit wollen sie Trinity zumindest etwas entlasten. „Wir hoffen, dass wir ihr die größten Sorgen nehmen können, nämlich ihren finanziellen Verpflichtungen nicht nachkommen zu können“, heißt es auf „GoFundMe“.

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Trotz dieses harten Schicksals und all der Schmerzen bleibt Trinity jedoch positiv und ist den Ärzten für ihren Einsatz dankbar. Auch die Unterstützung ihrer Familie weiß die 20-Jährige sehr zu schätzen, sagt sie. „Obwohl es eine lebensverändernde und schreckliche Erfahrung war, bin ich einfach nur froh, dass ich noch hier bin“, so die angehende Krankenschwester. (jbü/kko)