Horror in Neuseeland

Hinterhof-Züchter bezeichnet seine Hunde als "Geldmaschinen" - dann rasten sie aus und fressen ihn

ARCHIV - undatiert, Baden-Württemberg, Karlsruhe: zwei argentinische Doggen (Dogo Argentino) in ihrem Zwinger im Karlsruher Tierheim. (zu dpa "Kampfhunde verletzen Besitzer schwer - «extrem gefährlich»" am 30.01.2018) Foto: Uli Deck/dpa +++ dpa-Bildfunk +++
Ein Hundebesitzer in Neuseeland wurde von seinen eigenen Zuchttieren gefressen. (Foto: Motivbild)
gr pil, dpa, Uli Deck

Hinterhof-Horror in Neuseeland. Dort soll ein Züchter Hunde in Zwingern gehalten und sie als „Geldmaschinen“ vermehrt und verkauft haben. Medienberichten zufolge soll der 33-jährige Rikiana H. jetzt die Quittung dafür bekommen haben. Er wurde tot in seinem Garten gefunden – zerfleischt von seinen Profit-Tieren.

Neuseeland: Nachbarn sahen Hunden beim Fressen zu

Es sei ein schrecklicher Anblick gewesen, berichten Nachbarn der britischen Zeitung Daily Mail: „Man konnte jede einzelne Rippe sehen.“ Anwohner mussten dabei zusehen, wie die Hunde von Rikiana H. ausrasteten und ihn im Hinterhof zerfleischten. Der 33-Jährige soll seine Tiere laut Medienberichten nicht gut behandelt haben. Es heißt, er habe sie nur als „Geldmaschinen“ gesehen. Gelegentlich sei auch die Polizei angerückt, weil es Beschwerden von Nachbarn gegeben habe. Jetzt ist der Hundezüchter tot.

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Der Einsatz auf dem Gelände des Toten soll für die Polizei alles andere als leicht gewesen sein. Immerhin bewegten sich die blutrünstigen Tiere noch frei auf dem Gelände. Schlussendlich hätten Polizisten einen Hund am Eingang überwältigt und seien dann von hinten in den Hof gelangt. Dort fingen sie zwei weitere Tiere. Eines von ihnen soll noch dabei gewesen sein, das Fleisch von H.s Körper zu fressen.

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Hunde fressen Züchter - Polizei geht von Unfall aus

Am Donnerstag sagte Detective Senior Sergeant Colin Bailli dem NZ Herald, der Tod des Mannes werde nicht als verdächtig behandelt. Das bedeutet: Die Polizei geht davon aus, dass die Hunde wegen falscher Haltung schlichtweg aggressiv waren, ausrasteten und Rikiana H. töteten. Kein Fremdverschulden. Trotzdem solle die Leiche des Mannes von einem Gerichtsmediziner untersucht werden. Die Rettungskräfte durchsuchten außerdem das Gebiet rund um den Hinterhof, das zeigen Aufnahmen des Einsatzes. (dky)