Torhüter kracht gegen den Pfosten

Nach Schrecksekunde wird Österreichs Torhüter zum Deutschland-Schreck

Österreichs Torhüter krachte bei einem Rettungsversuch gegen den Pfosten!
Österreichs Torhüter krachte bei einem Rettungsversuch gegen den Pfosten!
Imago Sportfotodienst

ER war kaum zu bezwingen!
Die deutschen Handballer erwischten gegen Österreich (22:22) einen ganz schwachen Tag – und müssen nun um das Weiterkommen bangen. Überragender Akteur auf dem Platz war Ösi-Torhüter Constantin Möstl. Der 23-Jährige ließ sich auch von einem schmerzhaften Zusammenprall nicht aufhalten.
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Rettungsversuch endet schmerzhaft für Österreich-Keeper

Was war passiert? Kurz vor dem Seitenwechsel war der bis dahin bärenstarke Möstl bei einem Rettungsversuch mit voller Wucht an den Pfosten gekracht. Nach einem Tor der Österreicher hatte DHB-Kapitän Johannes Golla schnell umgeschaltet und vom Mittelkreis auf das leere Tor geworfen. Möstl hechtete hinterher – dann der Schock.

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Der 23-Jährige blieb neben dem Tor mit Schmerzen liegen, sofort eilten die Teamärzte herbei. Auch die Teamkollegen schauten nach ihrem Keeper, während die Halle den Atem anhielt. Nach kurzer Behandlung konnte Möstl den Platz verlassen, für die letzten Minuten kam sein Ersatzmann Ralf Patrick Häusle auf das Feld.

Am Seitenrand hielt sich der Schlussmann immer wieder die Schulter, doch schien nichts Schlimmeres passiert zu sein. Denn im zweiten Durchgang stand Möstl wieder auf dem Platz – und knüpfte nahtlos an seine Leistung VOR der Schrecksekunde an.

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Möstl kommt zurück und überragt

Die deutschen Spieler bissen sich am Torhüter die Zähne aus. Insgesamt 17 Paraden (47.22 Prozent Quote) zeigte Möstl, brachte die Offensive des DHB-Teams und die 19.750 Fans phasenweise zur Verzweiflung. Damit stach er sogar Andreas Wolff aus – 14 Paraden.

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Von irgendwelchen Nebenwirkungen des Pfosten-Krachers war nichts zu spüren. Der Keeper schien den Zusammenprall gut weggesteckt zu haben – zumindest bis nach dem Spiel „Ich muss sagen, dass es jetzt schon etwas mehr weh tut. Berufsrisiko“, sagte Möstl nach der nächsten Überraschung seiner Mannschaft, die nun beste Chancen auf das Halbfinale hat. „Wir fliegen und nichts bringt uns runter. Es ist wirklich unglaublich.“

Selbst Schmerzen können ihn und sein Team derzeit nicht stoppen. (pol)