Gegenoffensive kommt voran
Ukraine gelingt im Süden offenbar Durchbruch

Neue Hoffnung für den Süden des Landes?
Seit Juni läuft die Gegenoffensive der Ukraine gegen Russland, doch so richtig voran kam sie bislang nicht. Nun scheint sich aber etwas zu bewegen, denn: Die Streitkräfte haben einem Kommandeur zufolge eine der wichtigsten Verteidigungslinien der Kremltruppen durchbrochen.
Streitkräfte passieren wohl wichtige Grenze
Es könnte bedeuten, dass die Streitkräfte nun schneller vorrücken könnten, schildert der Kommandeur mit dem Decknamen Kombat bei der Nachrichtenagentur Reuters. „Wir haben die Hauptstraßen, die vermint waren, passiert. Wir kommen zu den Linien, an denen wir vorrücken können. Ich bin sicher, dass wir von hier aus schneller vorankommen werden", so Kombat.
Kommandeur: "Wir machen hier nicht halt"

Bereits am Mittwoch erklärte die ukrainische Armee, sie hätten die Nationalflagge in der Siedlung Robotyne in der südlichen Region Saporischschja, etwa zehn Kilometer südlich der Frontstadt Orichiw, gehisst. "Wir machen hier nicht halt. Ich habe meinen Kämpfern sofort klargemacht: Unser Ziel ist nicht Robotyne, unser Ziel ist das Asowsche Meer,“ sagt der Kommandeur.
Robotyne liegt ungefähr 100 Kilometer vor Berdjansk und 85 Kilometer von der als strategisch wichtig angesehenen Stadt Melitopol. Die beiden Städte werden von russischen Truppen kontrolliert.
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Selenskyj verspricht Befreiung des Landes
Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj versprach in dieser Woche die Befreiung der ganzen Ukraine - darunter auch die von Russland seit Jahren gehaltene Halbinsel Krim. (amp, mit Reuters)
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